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Bon Jour
(sb) Bon Jour klingt französisch (und ist es natürlich auch), kommt aber aus Österreich und ist nicht irgendeine Band. Das Musikkollektiv besteht aus prominenten Mitgliedern wie Mario & Giovanna Fartacek (Mynth bzw. Berglind), Dodo Muhrer (The Makemakes), Leo-C. Scheichenost (Olympique/HFA-Studio), Omar Abdalla (Siamese Elephants), Julian Pieber (Good Wilson, Paul Plut) und die Singer/Songwriterin Amelie Tobien. Wahrscheinlich wäre mir ihr Debütalbum Chapter 1: Growth tatsächlich durchgerutscht, wenn mich das Promo-Team nicht daran erinnert hätte. Also hab ich nochmal in die Mail reingeschaut und erstaunt festegstellt, dass da der Leo von Olympique mitmacht. Nicht nur, dass ich die Salzburger Band verehrt habe, als es sie noch gab, nein, auch zu Leo direkt gibt es einen Link. Denn er, der Grafiker war es, der mein Hochzeitgeschenk an meine Frau designte und gestaltete. Aber das nur am Rande...
Musikalisch präsentiert sich das Debütalbum der Band sehr vielseitig, ist aber der deutlich im Indie Pop angesiedelt, was aufgrund der Historie der einzelnen Mitglieder wenig verwundert. Dass da beim ein oder anderen Track ordentlich Ohrwurm-Potential vorhanden ist, ebenso. Logische Konsequenz: Bei FM4 gehen Bon Jour steil und gelten in der Alpenrepublik schon als das nächste große Ding. Zurecht natürlich...
Live:
23.04. - Wien, Flex
25.04. - Linz, Posthof
26.04. - Salzburg, Rockhouse
27.04. - Graz, PPC
Mobile Ethnic Minority
(sb) Oida, is des lang her, dass wir Mobile Ethnic Minority im Programm hatten. Im Dezember 2013 (!) stellte uns MEM-Mastermind Mario im Rahmen des luserlounge-Adventkalenders seine Favoriten vor. Der Münchner indes ist weiterhin aktiv und veröffentliche kürzlich sein 14. Soloalbu namens Play. Und was soll ich sagen? Die Musik taugt mir damals wie heute: tief aus dem Herz, Balsam für die Seele. Laute Töne sind die Ausnahme, einfühlsame Klänge und Worte wärmen von innen.
Mars Red Sky
(Ms) Wenn Musik größere Bahnen der Kunst zieht, dann bin ich sofort dabei. Und noch dabeier bin ich, wenn das so richtig gut gemacht ist. Wenn eine Geschichte erzählt wird, wenn die Farben, das Tempo, die Intensität, wenn alles stimmt. Dann sind Genres egal, manchmal auch der Text, woher die Band kommt. Es ist einfach nur noch der Moment, wenn die Kunst mir gegenüber steht und wir langsam miteinander verschmelzen. So geschehen bei der französischen Band Mars Red Sky und ihrer Single The Final Round. Das Trio mit den schweren Gitarren hat dazu ein fulminantes Video gedreht (oder drehen lassen), das den Geist der Musik perfekt mit sich nimmt - ich bin ganz begeistert. Es ist ein richtiger Kurzfilm geworden hoch dramatisch, traurig, schräg, schmerzhaft. Und das Schöne ist, dass das in den ersten Momenten überhaupt nicht abzusehen ist. Dazu erklingen ihre dunklen, langsamen, aber raumeinnehmenden Gitarren, dass es nur so knallt! Ja, das packt mich sehr! Mehr davon gibt es auf ihrem neuen Album, das am 8. Dezember erscheinen wird. Auf Dawn Of The Dusk sind ‚nur‘ acht Stücke zu finden, aber wenn die alle so ballern wie The Final Round, dann braucht es auch gar nicht mehr…
Nirvana
(sb) Als Grunge groß wurde, war ich Teenager und habe ihn geliebt. Pearl
Jam, Alice In Chains, Soundgarden, die Screaming Trees – die Bands aus Seattle
und Umgebung liefen bei mir rauf und runter. Die erfolgreichsten Vertreter des Genres waren
aber natürlich Nirvana, Kurt Cobain das Gesicht der Bewegung. Bereits damals
hielt ich das Trio für überschätzt und auch heute noch würde ich Pearl Jam
jederzeit Nirvana vorziehen. Aber keine Frage: Nevermind war stilprägend, der Nachfolger
In Utero musikalisch eine deutliche Weiterentwicklung. Es sollte das letzte Studioalbum
von Nirvana sein, die wenigen Veröffentlichungen sind legendär. Zum 30-jährigen
Jubiläum folgte dieses Jahr der Re-Release von In Utero, der neben dem ursprünglichen
Album eine zweite Scheibe mit 14 Liveaufnahmen enthält. Genauer gesagt ist das
nur eine Variante der Deluxe Edition, aber selbst die ruft schon schöne
Erinnerungen an die 90er hervor. Es war eine gute Zeit…
Oasis
(sb) Schlanke 25 Jahre hat The Masterplan, die B-Seiten-Sammlung von
Oasis, inzwischen auf dem Buckel. Grund genug für die Gallaghers, dem guten
Stück mit remasterten Versionen der Tracks einen neuen Anstrich zu verpassen
und das Album nochmal zu veröffentlichen. Das ein oder andere Goodie in Form
neuer Tracks oder zusätzlicher Aufnahmen wäre wünschenswert gewesen, aber was
solls? Für mich war The Masterplan in seiner Gesamtheit schon immer das zweitbeste
Album der Band aus Manchester nach Definitely Maybe. Eigentlich unfassbar, dass
die Songs ursprünglich alle nur Zugaben zu den Singles der ersten drei
Longplayer waren. Die meisten Künstler kriegen sowas nicht mal als Best Of hin…
Für Fans ist die 25 Years Edition ein nettes Sammlerstück, aber ob man das
sonst braucht? I woaß ned…
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