"Noise" ist auch gleich ein recht guter Aufhänger, denn der Sound war nahe an der Körperverletzung. Selbst mit Ohrenstöpsel war es kriminell laut, sodass ich mir die Vorband Motorkopp auch aufgrund der brutalen Lautstärke ersparte. Was man dann so vor der Halle mitbekam, bestätigte mich in meiner Entscheidung, denn die namentliche Referenz zu Lemmys Band war fast schon eine unverschämte Anmaßung. Dass der Sänger im pinken Häschenkostüm auf der Bühne stand und frecherweise auch noch ein Therapy?-Track angecovert wurde, passte ins Bild.
Montag, 22. Oktober 2012
Welcome to the CHURCH OF NOISE!
(sf) Gibt es etwas Schöneres, als die Lieblingsband live zu sehen? Noch dazu in einer Location, in der man vorher noch nicht war? Wenn man dann noch auf der Gästeliste steht, sich Bekannte ankündigen und die Getränkekarte im tiefsten Hessen Augustiner und Tegernseer Helles listet, dann kann ja fast schon nichts mehr schiefgehen! Der Schlachthof Wiesbaden war also bestens gerüstet für Therapy? - welcome to the church of noise!
"Noise" ist auch gleich ein recht guter Aufhänger, denn der Sound war nahe an der Körperverletzung. Selbst mit Ohrenstöpsel war es kriminell laut, sodass ich mir die Vorband Motorkopp auch aufgrund der brutalen Lautstärke ersparte. Was man dann so vor der Halle mitbekam, bestätigte mich in meiner Entscheidung, denn die namentliche Referenz zu Lemmys Band war fast schon eine unverschämte Anmaßung. Dass der Sänger im pinken Häschenkostüm auf der Bühne stand und frecherweise auch noch ein Therapy?-Track angecovert wurde, passte ins Bild.
"Noise" ist auch gleich ein recht guter Aufhänger, denn der Sound war nahe an der Körperverletzung. Selbst mit Ohrenstöpsel war es kriminell laut, sodass ich mir die Vorband Motorkopp auch aufgrund der brutalen Lautstärke ersparte. Was man dann so vor der Halle mitbekam, bestätigte mich in meiner Entscheidung, denn die namentliche Referenz zu Lemmys Band war fast schon eine unverschämte Anmaßung. Dass der Sänger im pinken Häschenkostüm auf der Bühne stand und frecherweise auch noch ein Therapy?-Track angecovert wurde, passte ins Bild.
Montag, 15. Oktober 2012
Eigentlich geht es ja nur darum, wo es beginnt! Madsen.
(bm/sf) - Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Was ist der Sinn des Lebens? All diese Fragen sind scheinbar schon hinreichend beantwortet, denn MADSEN stellen nun mit ihrem neuen Album die nicht minder spannende Frage, wo es beginnt. Unser Gastkolumnist Michael Böhm hat die Antwort letzte Woche auf dem Konzert der Herren gesucht. Ob er sie gefunden hat? Lest selbst!
So hier ist es also - das mittlerweile fünfte
Album der Jungs aus dem Wendland in Deutschland. Sorry, aber ich als
Österreicher, der auch aus einem „Kaff“ (einfach so eine Art kleine Stadt mit
ca 2.000 Einwohnern) kommt, habe einfach keine Ahnung, wo das liegt. Aber einem
„Kaff“ dürfte das laut Wikipedia ziemlich gleichen... Na egal, es geht ja um was anderes…
Freitag, 12. Oktober 2012
Traena Festival! Open Sea statt Open Air...
(lp) Es gibt Tage, an denen der Föhn dichter über der gefüllten Badewanne
baumelt. Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate, an denen man feststellt, dass
man die Talsohle seiner „Lows“ nicht selbst definieren kann. Durchhalteparolen,
Galgenhumor, Ironie des Schicksals – Die Immunität gegen probate Hilfsmittelchen steigt, wie beim stündlichen Schweinefleischverzehr. Wenn letztlich
weder „Pick-Up“ noch „Let's Dance to Joy Division“ helfen, ist es Zeit für eine Alltagsflucht im XXL-Format. Für einen Entschleuniger der Extraklasse. Etwa einem
Musikfestival, abseits vom bisher Dagewesenen. Dem Trænafestival!
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Mumford & Sons. Gentlemen of the Road. Instagram Bilder können einpacken.
(mb) Ich packe meinen
Backpack und im Gepäck nichts außer mein Snapback Cap und einen derben Jetlag.
Im tiefsten Abenteuerurwald instagrammed man nicht, geschweige denn
doodlejumped man nicht die Amazonas Version und zieht sich an Lianen hoch. Das höchste der technologischen
Gefühle ist Snake auf dem Nokia 3210. Aber eigentlich ist es egal, Empfang gibt’s
nicht. Interessanterweise ist man auf Reisen empfänglicher für seine Umwelt.
Ich leide an einer, Frauen bezeichnen es als dramatisch, fürchterlichen Beobachtungsgabe und bin der weltschlechteste Zuhörer. Unterwegs ist das anders. Da lasse ich tatsächlich Menschen aussprechen, höre Ihnen andächtig
zu und fühle mich wahnsinnig kulturell, wenn ich in einem Museum Pfeil und
Bogen ansehe.
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Amplifier - von Manchester über Wien in die Lounge!
(bm/sf) - "I’d like to be … Under
the sea … in an Octopus‘ Garden in the Shade …" - mit diesem Song der Beatles wurde das Konzert am
7.6.2011 im Wiener „Chelsea“ eröffnet. Sel Balamir, Neil Mahony (inzwischen leider
ausgestiegen), Matt Brobin und ex-Oceansize Gitarrist Steve Durose betreten
die kleine aber feine Bühne und plötzlich ertönt mitten im Gesang von Ringo und
Konsorten ein Gong. Jeder weiß: jetzt geht es los und „THE WAVE“ fängt alle
ein! CUT! Jetzt zum eigentlichen …
So here is your holy
Bible … The Octopus „Special Edition 1.0“, wie ich
sie stolz präsentieren darf. Ich bin einer von nur 500 Leuten, die bereit waren, dieses
Projekt soweit zu sponsern, dass es dann auch wirklich produziert wurde. Wir sprechen hier also von einem absoluten Sammler- und Liebhaberstück!
Und trotzdem: Jeden Cent ist es wert, denn keine milliardenschwere Plattenfirma
hätte es hochwertiger produzieren können bzw. wollen.Wenn alles aus
den Händen der Menschen kommt, die dieses Meisterwerk geschaffen haben,dann
kann man definitiv stolz sein, oder?
Montag, 1. Oktober 2012
Die luserlounge selektiert den... September 2012! Na dann Prost!
(mb) Alles neu. So viele
interessante Neuerscheinungen wie in diesem Monat gab es selten. Mumford &
Sons, Blumentopf, The XX und Bob Dylan, um nur wenige Exempel zu nennen. Na
Prost! Was also hören? Diese Frage habe auch ich mir des Öfteren gestellt, um
nicht im Veröffentlichungsstrudel der Plattenfirmen abzusaufen. Apropo
absaufen. Der ein oder andere säuft momentan auch mal ganz gerne auf der Wiesn ab bzw.
sich zu. Geht ja ganz schnell. Ein, zwei, viele Maß. Rosi, bringt zackig die nächste Masssss! Ein Prosit der Gemütlichkeit, des Wankelmuts und der
Blasmusik. Mit glasigen Augen lauschten wir abseits der Festwiese andächtig mit
dreimonatlichen Weihnachtsvorsprung unseren musikalischen Christkindern und
brachten uns in helle Erregung in dunklen Bierzelten. Resi Reservierung ließ
zwar nicht mehr mit sich reden, aber wir wollten ja gar nicht viel sagen,
denn primär ging es ums zuhören im bayrischen Schmankerl - September. Handzeichen, Hendelzeichen
und Qualitätszeichen alá Made in Bavaria müssen als ikonische
Kommunikationsmittel fürs Erste genügen. PROST.
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