Quelle: Kit Monteith |
Dass sie nun so stark elektronisch geworden sind in ihrer Grundauslegung hat mir den Zugang zum Album nicht leicht gemacht. Nur noch selten sind die Gitarren in der vorherigen Form zu hören. Ein klarer Bruch. Klar, so können Erwartungen auch gar nicht erfüllt werden, wenn der Klang so neu, anders ist. Doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier und kann das nicht so gut. Okay, ich spreche hier für mich allein.
Raw Data Feel also. Sie machen es mir nicht leicht. Ein neuer Sound und ungeheure 54 Minuten Spielzeit! Nun: Auf High Rotation wird dieses Album bei mir nicht laufen. Dafür gibt es für meinen Geschmack zu viele Längen und zu wenig mitreißenden Wumms. Dennoch stechen einige Lieder heraus, die wirklich toll sind! Beispielsweise I Want A Love Like This. Es ist ein ziemlich poppiger Song, der aber ungeheuren Zug hat. Und das reißt mich mit. Von der Art und Weise, wie dieses Stück aufgebaut ist, lässt sich ein wenig ableiten wie sie ihre Lieder schreiben. Ein grooviger Beat und tänzelnde Melodien gepaart mit der unverwechselbaren Stimme von Jonathan Higgs und einem sehr gut geführten Crescendo in der Dynamik der Musik, nicht mal in der Lautstärke. Wenn ab Minute 2:30 tiefere Bassläufe einsetzen, haben sie durchaus einen Sinn: aufmerksam machen und in den Bann ziehen. Beinahe psychedelisch.
Erst dachte ich auch, dass die Gitarren völlig verschwunden seien. Nein, das ist zum Glück nicht der Fall. Jennifer entpuppt sich da als recht entspannter Indietrack, auf dem eigentlich gar nicht so viel passiert, doch genau diese feine Monotonie überzeugt mich irgendwie. Faszination Musik.
Erst dachte ich auch, dass die Gitarren völlig verschwunden seien. Nein, das ist zum Glück nicht der Fall. Jennifer entpuppt sich da als recht entspannter Indietrack, auf dem eigentlich gar nicht so viel passiert, doch genau diese feine Monotonie überzeugt mich irgendwie. Faszination Musik.
Ja, vielleicht ist Raw Data Feel die poppigste Platte, die die Briten je gemacht haben. Shark Week ist ein weiteres Anzeichen dafür. Satte Synthie-Hooks und leichte Allüren zum Dub gestalten dieses ziemlich gute Stück! Das macht echt Spaß und bleibt in jedem Fall hängen. Ähnlich funktioniert auch Cut Up. Es zieht schon nach vorne und der Gesang bleib definitiv im Gedächtnis haften. Doch insgesamt muss ich feststellen, dass das gewisse Etwas fehlt, damit ich wirklich ausraste.
Ups, okay. Geduld zahlt sich mal wieder aus, wenn Hex erklingt. Ja, die brutale Stringenz eines solchen Liedes erwarte ich auf einem Everything Everyhing-Albums. Dass sich viele Elemente abwechseln, sich gegenseitig stärken, ergänzen und einfach einen saustarken Klang entfalten, der ungeheuer viel Spaß macht.
Hach... aber so richtig über die gesamte Spielzeit zündet dieses Album leider nicht. Ja, es enthält viele wirklich gute Lieder, die viel Freude bereiten, deren Sog ich gerne aufnehme, mich ummanteln lasse, zu deren Dramatik ich gerne auch tanzen gehen würde. Doch in meinen Ohren sind so viele eingängige, ja, langweilige Lieder auf derm Album enthalten, dass es nur ganz, ganz schwer haften bleibt. Sehr schade, dass meine Erwartungen da andere waren und ich mich auch nich zu 100% auf diesen neuen Klang einlassen konnte.
Ups, okay. Geduld zahlt sich mal wieder aus, wenn Hex erklingt. Ja, die brutale Stringenz eines solchen Liedes erwarte ich auf einem Everything Everyhing-Albums. Dass sich viele Elemente abwechseln, sich gegenseitig stärken, ergänzen und einfach einen saustarken Klang entfalten, der ungeheuer viel Spaß macht.
Hach... aber so richtig über die gesamte Spielzeit zündet dieses Album leider nicht. Ja, es enthält viele wirklich gute Lieder, die viel Freude bereiten, deren Sog ich gerne aufnehme, mich ummanteln lasse, zu deren Dramatik ich gerne auch tanzen gehen würde. Doch in meinen Ohren sind so viele eingängige, ja, langweilige Lieder auf derm Album enthalten, dass es nur ganz, ganz schwer haften bleibt. Sehr schade, dass meine Erwartungen da andere waren und ich mich auch nich zu 100% auf diesen neuen Klang einlassen konnte.
Gerne würde ich mir das aber live reinziehen, da ich davon überzeugt bin, dass das Quartett da ziemlich abgehen wird!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (siehe Blog-Startseite unten) und in der Datenschutzerklärung von Google.