Samstag, 22. Dezember 2018

sb: Ein Blick zurück aufs (Musik-)Jahr 2018!

Foto: privat
(sb) Wow, das ging schnell! Wo ist denn bitte dieses Jahr hin? Arbeit, Familie, Arbeit, Familie, hin und wieder mal Fußball (nur nochmal zur Erinnerung: 1860 ist im Grünwalder Stadion aufgestiegen!), leider fast keine Konzerte, aber dafür umso mehr Promo-Downloads und -CDs und sogar die ein oder andere Vinyl-Schönheit, die den Weg an den Bodensee fanden. Die Prioritäten verschieben sich schon beträchtlich, wenn man Kinder hat und das habe ich 2018 extrem gespürt. Freizeit wird zunehmend zum Fremdwort, umso mehr weiß man jedoch Ausbrüche aus dem Alltag zu schätzen und zu genießen. Das Jahr begann mit einem Fußball-Kurztrip nach Sheffield und Edinburgh, der luserlounge-Betriebsausflug zu The Streets nach London (inkl. Treffen mit Fatoni) war mit Sicherheit ein Highlight, der Familienurlaub in Italien sehr gelungen und nun geht's zum Boxing Day noch einmal auf die Insel - König Fußball lässt grüßen.

Aber dies hier ist ja ein Musikblog, also möchte ich gar nicht weiter abschweifen und meine persönlichen Favoriten des abgelaufenen Jahres vorstellen. Angesichts der Flut an Releases ist das gar nicht so einfach, manche tollen Scheiben fallen da einfach hinten runter oder werden schlichtweg vergessen. Auch sind es nicht zwingend die musikalisch besten Alben oder Songs des Jahres, die mir nun spontan einfallen (anders ist es nicht zu erklären, dass beispielsweise re:member von Ólafur Arnalds fehlt...), sondern die, mit denen ich besondere Erlebnisse verbinde, die mich über einen längeren Zeitraum begleitet haben und die für mich in den vergangenen zwölf Monaten eine spezielle Bedeutung hatten. Also, los geht's:

Songs des Jahres

3. Bayuk - Haaappiiiiiiiiiiiiinneeeeezz
Ich hatte noch nie was von Bayuk gehört und dann haut der Kollege ms eines Tages diesen Track in unsere Facebook-Timeline und ich war nur noch geflashed. Einfach großartig! Zugegebenermaßen gibt mir das komplette Album nicht so arg viel, aber Haaappiiiiiiiiiiiiinneeeeezz höre ich immer wieder sehr gerne an.



2. Milliarden - Stich für Stich
Ein Liebeslied der etwas anderen Art. Der Refrain hat mich vom ersten Moment an gepackt und im Auto bei voller Lautstärke im Pfändertunnel auf dem Weg zur Arbeit entfaltet das  Ganze erst seine volle Wirkung. Mitgröhl-Alarm!



1. Calman feat. Fatoni - Manchmal lüg ich meinen Arzt an
Ich kann Euch noch nicht mal sagen, warum mich der Song so anspricht, aber vielleicht ist es diese Selbstverleugnung, die mich jahrelang verfolgte und die mir Calman hier vor Augen führt, die den Track zu was Besonderem macht. Es ist nur ein kleines "d" zwischen "sorglos und glücklich" und "sorglos unglücklich" - danke für die Line des Jahres, Fatoni!





Alben des Jahres

3. William Fitzsimmons - Mission Bell
Die Entstehungsgeschichte dieses Albums ist sehr bemerkenswert (hier nachzulesen) und jeder einzelne Song auf Mission Bell ist einfach nur wunderschön. Unverkennbar William Fitzsimmons und doch einen Schritt weiter als auf den vorherigen Alben. Gänsehaut.



2. Matze Rossi - Musik ist der wärmste Mantel
Ein Live-Best Of in den Jahrescharts, das auch noch kurz vor dem Jahresende erst veröffentlicht wurde? Muss das sein? Ja, das muss! Musik ist der wärmste Mantel von Matze Rossi ist einfach zu gut, um es außen vor zu lassen und berührt mein Herz bei jedem einzelnen Hören. Der Schweinfurter schafft es einfach immer wieder, genau die Worte zu wählen, die mich ansprechen. Vielen Dank!



1. Juse Ju - Shibuya Crossing
Ich gebe es zu: Shibuya Crossing ist nicht das beste Album des Jahres, aber es ist definitiv das, das ich am häufigsten angehört habe, das mich über Monate hinweg begleitet hat, dessen Zitate in meinen täglichen Sprachgebrauch übergegangen sind und das gleich drei Songs beinhaltet, die es problemlos in meine Top 10-Tracks des Jahres geschafft hätten - zwei davon findet ihr unten. Dazu ist Juse Ju auch noch sausympathisch und wenn ich wirklich gar nix mehr weiß, was ich hören möchte: Shibuya Crossing geht immer!


 
 
 

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