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Quelle: de.wikipedia.org |
Also: Bitte für den kleinen Service-Rat am Rande!
16.10. Kiel, Hansa48
17.10. Hamburg, Knust
18.10. Köln, Artheater
19.10. Hannover, Faust
20.10. Mainz, SchonSchön
21.10. Nürnberg, Club Stereo
22.10. München, Milla
23.10. Leipzig, Naumanns
24.10. Dresden, Groovestation
25.10. Berlin, Lido
Naked Lunch
(Ms) Bei all dem Schrecken auf der Welt, den ich in seinem irren Tempo gar nicht mehr aufnehmen kann, gibt es dennoch Nachrichten, die das Innere im Herzen aufblühen lassen. Für nicht möglich habe ich es gehalten, dass es nochmal neue Musik von Naked Lunch geben könnte. Was für eine tolle Nachricht - was für ein Song, den uns Oliver Welter da mit seiner neu besetzten Band schenkt! Vor zwölf Jahren ist mit All Is Fever ihr letztens Studioalbum rausgekommen, nun folgt To All And Everyone I Love! Es ist nichts anderes als eine intensive, warme, umarmende Hymne an den humanistischen Kern, der uns Menschen ausmachen sollte: füreinander da sein, sich unter die Arme greifen, das Leben genießen, Herz zeigen. Oder wie der Pressetext es hervorragend trifft: „Eine Hymne der hemmungslosen Empathie!“ Ja, man! All das steckt in Oliver Welters Stimme - die schiere Verzweiflung, aber auch die unendliche Dankbarkeit. Vor knapp zwanzig Jahren hat diese Band mit This Atom Heart Of Ours mein Herz erobert, nun geht die Reise weiter - wie wunderschön! Ein Zeichen, dass wir nicht verzagen sollten!
16.01.26 Steyr - Röda 17.01.26 Ebensee - Kino 22.01.26 Wien - Arena 23.01.26 Graz - PPC 29.01.26 Innsbruck - Treibhaus 30.01.26 Dornbirn - Spielboden 31.01 26 Salzburg - ARGEkultur 28.05.26 Klagenfurt Festival |
ClickClickDecker
(Ms) Wer singt da eigentlich? Wem verleiht der Sänger seine Stimme? Ist es seine eigene oder die einer Figur einer Geschichte? Manchmal ist der Grat zwischen Storytelling und persönlichen Texten sehr schmal und manchmal hilft dann der Hinweis, wie es gemeint ist. So ungeschminkt wie auf Rumours & Prospekte klang Kevin Hamann sicher noch nicht. So heißt die neue Single von ClickClickDecker, die auf ihrem Album Wir Sind Uns Noch Nie Begegnet enthalten sein wird (VÖ: 26. September). Ein Lied über den Neuanfang und die Dankbarkeit, diesen ergreifen zu dürfen. Ein Stück, das davon spricht, wie oft sich da jemand verzettelt hat, so viele Pläne hatte, die sich irgendwann alle gegenseitig ausgeschaltet haben, weil es dann vielleicht etwas zu viel wurde. Gut, dass Kevin Hamann mit seinen Mitstreitern aus diesem Geflecht gefunden haben und uns diese wunderbare Musik schenken!
17.10. Hamburg, Knust
18.10. Köln, Artheater
19.10. Hannover, Faust
20.10. Mainz, SchonSchön
21.10. Nürnberg, Club Stereo
22.10. München, Milla
23.10. Leipzig, Naumanns
24.10. Dresden, Groovestation
25.10. Berlin, Lido
Flight Mode
(Ms) Was bleibt von einem Festival übrig? Welche Bilder und Bands speichert das Hirn ab und was ist recht schnell durchs mentale Sieb gerauscht? Welche Erinnerung ist so stark, dass sie sich langfristig festklammert? Meines Erachtens eine spannende Frage, insbesondere wenn wenig Bekanntes zu sehen ist. So vor zwei Wochen beim Fair Weather Fest in Bremen. Ich kannte keine Band und ließ mich am laufenden Band überraschen. Am stärksten hängen blieb die Norwegische Band Flight Mode. Nicht nur weil sie so wahnsinnig sympathisch waren, sondern vor allem wegen ihres warmen Sounds! Der erinnerte mich ab den ersten Takten an irgendwas zwischen Nada Surf und Death Cab For Cutie und da igel ich mich musikalisch sehr gern ein. Dieser Musik wohnt etwas inne, was mich herrlich berührt, tröstet und aufbaut. Daher lege ich allen Lesenden Flight Mode aus Oslo wärmstens ans Herz - sie machen ganz phantastische Musik!
Hugo Race & Gianni Maroccolo
(Ms) Ein bisschen Gänsehaut gefällig beim Musikhören?! Ist keine schlechte Vorstellung, oder? Wenn der Sound so intensiv ist, leicht unter die Haut geht, der Puls nicht so recht weiß, was er damit anfangen soll aber ein Sog entsteht, der eine mystische Schönheit mit sich bringt. Dass so ein Klang sehr erstrebenswert ist, dachten sich auch Hugo Race und Gianni Maroccolo. Ersterer kommt aus Australien, spielte mal mit Iggy Pop und hat seit den 80ern zahlreiche Alben veröffentlicht. Maroccolo ist italienischer Filmmusikkomponist und beide haben das beste aus ihren Welten für ein gemeinsames Album zusammen getan. The Virgil heißt dies ist strotzt vor dunkler Schönheit, die mit herrlich schweren Melodien, elektronischen Spielereien und experimentellen Gitarren verziert ist. Hier lohnt es sehr, sich zurück zu lehnen und diese Platte zu genießen, am besten über Kopfhörer!
Friedberg
(Ms) Wie gelingt die Überraschung, wenn die Intensität der Realität einen mittlerweile völlig abstumpfen lässt?! Geht mir zumindest ab und an so, wenn ich die Nachrichten lese. Da sind Meldungen dabei, die erschreckend sind, aber nur noch so abgenickt werden, weil es irgendwie überall so aussieht. Aber zurück zur Musik: Wie gelingt da die Überraschung?! Wie bleibe ich am Ball?! Vielleicht mit einem richtig großen Bruch im Sound! Das dachten sich eventuell auch Friedberg, deren aktuelle Single Haha wirklich kaum etwas mit ihrem früheren Klang zu tun hat. Satter, etwas düsterer elektronischer Sound, der fast ein bisschen abschreckend wirkt, aber einen genauso reizvollen Sog entstehen lässt. Das ist wahnsinnig geschickt gemacht und wird sicher auch live ganz hervorragend funktionieren!
20.06. - Southside Festival
21.06. - Hurricane Festival
22.06. - Traumzeit Festival
24.06. - Kulturzelt Kassel
25.06. - Fusion Festival
18.07. - Lakeside Festival (AT)
02.08. - Watt En Schlick Fest
03.08. - Astalive Festival
09.08. - Picure On Festival (AT)