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Quelle: de.wikipedia.org |
Aber egal. Bequem soll es durchaus sein. Da kommen Indoor-Festivals genau richtig! Was für eine super geniale Idee, am Wochenende einen oder mehrere benachbarte Clubs mit Konzerten voll zu packen und man kann da entspannt abhängen, viel Neues entdecken, wird nicht zwingend nass und kann danach einfach entspannt zu Hause nächtigen. Das ist wirklich eine ganz hervorragende Sache! Und wenn so ein Festival dann noch um die Ecke ist, einige der liebsten Clubs da mit machen und es ordentlich Punk und härtere Töne auf die Ohren gibt, dann sage ich: Geil, ich bin dabei! Heute und morgen findet in Bremen das erste Fair-Weather-Fest statt. Gute, unabhängige Adressen des Viertels werden bespielt: das Calavera, die Lila Eule, das Lagerhaus und auch bei Black Plastic, bei Titus und im Eisen (ganz viel Liebe!) finden Konzerte statt. Genial, bis später!
21.11.25 Köln, 674 FM
24.11.25 Hamburg, Aalhaus
26.11.25 Berlin, Lark
28.11.25 München, Import Export
Water From Your Eyes
(Ms) Wo bleibt das Ohr hängen, wenn es neue Musik hört? Was ist das genau, was den einen Track skippen und den anderen lauter drehen lässt? Das würde ich richtig gerne wissen, das sind doch irgendwelche Synapsen, die da hellhörig werden. Der neue Song von Shame beispielsweise interessiert mich null, wobei Life Signs von Water From Your Eyes echt ein krasses Ding ist! Meine Vermutung ist Folgende: Die verspielte, aber dunkle Gitarre öffnet einen Sog, in den ich mich gern hinein ziehen lasse. Dann kommt das Lied mit derart überraschenden Parts daher, das die Neugier bis zum letzten Ton bleibt, was denn alles passieren könnte! Von recht verträumten bis brachialen Parts ist ganz schön viel dabei! Und das macht Musik doch spannend oder?! Wenn sie Schema F durchbricht und mit etwas haften bleibt, das irritiert und genau deshalb laufen bleibt. Das neue Album It‘s A Beautiful Place erscheint am 22. August und könnte echt genial werden!
24.11.25 Hamburg, Aalhaus
26.11.25 Berlin, Lark
28.11.25 München, Import Export
Yasmo & Die Klangkantine
(Ms) Es kann nicht genug Lieder über das unbeschwerte Leben geben. Es gibt doch echt genug Dinge im Alltag, die nervig und blöd sind. Manchmal habe ich dieses Erwachsenenleben echt satt mit den ganzen Formalitäten und bürokratischen Hürden, die am Wegesrand lauern. Pausen davon sind bitter notwendig und die besten Pausen sind doch die, die gut klingen und richtig viel Leichtigkeit reinbringen. Mit Das Gute Leben haut Yasmo mit ihrer Klangkantine einen ganz wunderbaren Sommertrack raus, der überall laut laufen sollte! Bläser und Sprechgesang - was ist das denn für eine geniale Mischung. Eben! „Lass es mir gut gehen.“ Wohin soll ich mir das tätowieren lassen?!
Das richtig Gute an diesem Track ist, dass er Yasmos Werk super gut ergänzt. Es ist gut und richtig, dass sie eine starke Stimme gegen viele Ungerechtigkeiten ist. Genauso gut ist es, mit ihr das Leben zu feiern! Viel zu oft das Wort gut in diesen Zeilen verwendet - ach Quatsch, das ist halt genau das, was dieses Lied ist!
Chantal Acda
(Ms) Es gibt Musik, die für mich nur über den Klang funktionieren. Das ist immer etwas gemein, wenn mir persönlich der Text dann nicht so wichtig ist, aber es kommt vor. Zum Beispiel immer wenn ich die Musik von Chantal Acda hören. Diese Arrangements, Melodien, Dynamiken und Stimmungen sind so großartig, dass mir echt egal ist, worum es geht. Ihre Lieder sind klanglich so gut gemacht, dass alles andere für mich in den Hintergrund gerät. Das war schon beim tollen Heads so und ihre neue Single Make It Work schafft das in meinen Ohren erneut. Die Niederländerin weiß sehr genau, wie sie mit ihrer Band spielen muss, um solch einen intensiven Sound zu erschaffen: Chöre im Hintergrund, eine schwere Gitarre, Bläser mit tollen Melodien - ein Track, der sich stetig erweitert und immer größer wird. Warm und mächtig. Wow, wie wundervoll kann Musik eigentlich sein?! Wenn am 19. September ihr neues Album The Whale erscheint, wird es ein musikalischer Meilenstein diesen Jahres werden. Das traue ich mich jetzt schon zu sagen!
Die Höchste Eisenbahn
(Ms) Sie können das Schwelgerische, das Verträumte, das leicht Schwermütige. Für die große Leichtigkeit ist Die Höchste Eisenbahn nicht zwingend bekannt. Müssen sie ja auch gar nicht, diese tolle Band hat genug Stärken. Doch, dass sie auch Leichtigkeit können, ist ein großer Beweis eines ganz einzigartigen Songwritings! Dieses Leben heißt ihre aktuelle Single und es ist eine Ode genau auf jenes! Die Ruhe des Schönen, die Liebe, die einen ausfüllt, die pure Eleganz der Natur. Jede Band sollte so ein Stück im Repertoire haben, da es immer gut tut, so viel Kraft zu versprühen und den Blick nach vorn zu richten. Dieses Leben - juhu!
Nina Caroline
(Ms) Vergangene Beziehungen waren nicht zwingend Fehler. In diesen Verliebtheitsphasen fühlte sich ja immer irgendetwas richtig an. Doch oft hat man sich selbst ja was vorgemacht, eine Geschichte aufrecht erhalten, die so gar nicht stimmte. Daher ist es im Nachhinein, wenn diese Beziehungen beendet sind, oft schwer vorstellbar, dass man das alles selbst war. Dass ich mich in diese Person verliebt habe, die mir nicht gut tat. Dass ich das war, der das dennoch lange geglaubt hat. Genau davon singt Nina Caroline auf ihrem neuen Song It‘s Not Me Who‘s Missing You - selten hat ein Titel den Inhalt eines Liedes so gut wiedergegeben. Ein entspannter Indiepopsong erzählt diese Geschichte. Die Künstlerin tritt damit selbst zum ersten Mal mit eigenen Liedern ans Tageslicht. Mit 11 gewann Nina Caroline bei KIKAs Dein Song, später ging sie zum Musikstudium nach England, sie schrieb schon mit anderen KünstlerInnen zusammen doch dies ist der erste Track, der ihren eigenen Namen trägt und dazu noch so ein schöner! Im Herbst folgt eine EP und man darf sehr gespannt sein, wohin diese tolle Reise noch geht
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