Freitag, 26. September 2014

Alt-J – „This is all yours“: Schöne Grüße vom Pop-Olymp


(ms) 2012: Tom Green, Joe Newman, Gwil Sainsbury und Gus Unger-Hamilton sind die britische Band Alt-J. In jenem Jahr bringen sie das Album „An Awesome Wave“ auf den internationalen Musikmarkt und stellen diesen prompt Kopf. Die Songgewänder, Melodien, Experimente, Zusammensetzungen an Instrumenten und Rhythmen kommen so frisch und neu und qualitativ hochwertig daher, dass sie zurecht in den Pop-Himmel gelobt worden sind. „An Awesome Wave“ ist eine Wahnsinnsplatte!

Quelle: theguvernment.com

2014: Im Frühjahr wird bekannt gegeben, dass Sainsbury die Band verlassen habe. Was hätte das für ein Schnitt sein können in der so jungen Bandhistorie. Sie hätten aufhören können oder erst mal sich zurückziehen können, um zu beratschlagen, wie es denn nun weitergehen solle. Dabei waren sie gerade dabei ein neues Album auf den Weg zu bringen. Doch stattdessen: Machen sie einfach weiter. Zu dritt, ohne Ersatz. Der Bass muss nun woanders herkommen. Aber da beim Erstling schon immer ein sehr elektronischer, beinahe analoger Bass zu hören war, war die musikalische Hemmschwelle vielleicht nicht so hoch.
September 2014: „This Is All Yours“ steht in den Plattenläden und glänzt! Das Cover eher ein abstraktes Gemälde, aber die Aufmachung ist sehr ähnlich wie bei der ersten Scheibe. Ein schöner Wiedererkennungswert. Und wie steht es mit der Musik? Wie kann man an ein Überfliegeralbum wie „An Awesome Wave“ anknüpfen? Wie oft sind die Erwartungen unglaublich hoch, man kennt es von anderen Bands, die ein Meilenstein als Debut vorgelegt haben und dann verschwunden sind, weil überfordert. Nicht so die drei nerdig aussehenden Normalos aus Leeds.

Die zweite Scheibe präsentiert sich ebenso gewandt, abwechslungsreich, aufregend, ruhig, laut, wild, genau abgemischt und doch so schwer greifbar, weil in gut 50 Minuten eine große Bandbreite an Stilen abgefeuert wird. Das Intro hat es schon in sich, es nimmt den Hörer mit in eine eigene Welt, die leicht, verspielt und ein bisschen extravagant ist. „Arrival in Nara“ und „Nara“ gehen da genauso weiter. Nara ist eine Großstadt in Japan, die vor Sehenswürdigkeiten nur so überfüllt ist und in der ein 2006 geschlossener Freizeitpark liegt. Ein unnatürlicher Ort, und hier gibt es den Soundtrack dafür. Und dann die zweite Single „Every other freckle“. Klar, bei englischen Texten setzt man sich oft nicht soo stark mit der Bedeutung und den Zeilen auseinander. Hier soll das doch mal beispielhaft geschehen, da einige Zeilen kaum hinter dieser Musik zu vermuten ist, die etwas Indianerartiges in den Breaks haben. Ein paar Beispiele: „I want to share your mouthful“, „And lick you like a crisp packet“, I’m gonna paw paw at you like a cat paws at my woollen jumper.“ Klingt nach Porno, hört sich aber dennoch phantastisch an. Zack, Bruch: „Left Hand Free“ kommt mit schrammelnden Gitarren und The Clash-artigen Riffs daher. Zack, Bruch: „Garden of England“ ist ein einminütiges Zwischenspiel mit Blockflöten. Kann man von halten was man will (ich hasse Blockflöten), aber seltsamerweise passt das wundervoll in das Gesamtgewandt. „Hunger oft he pine“ bringt den nächsten Kracher, der aber eher ruhig daher kommt und sich steigert. Hierzu muss erwähnt werden, dass das Video die Stimmung des Liedes sehr gut wiedergibt, die Dramatik, das Extraordinäre: Ein junger Mann läuft gehetzt durch den Wald, Pfeile fliegen an ihm vorbei, durchbohren in mehrfach bis er sich schließlich auf einer Lichtung mit Benzin übergießt und anzündet. Wahnsinn!
„Bloodfloot pt. II“ knüpft sowohl vom Titel als auch von der Melodie an den Vorgänger an und schließt somit einen sehr großen Kreis.


Alt-J ist die Band der Stunde. Sie müssen es sein. Sie haben sich selbst dahin gespielt. Mit Genialität, Mut, Kreativität und einer Menge Know-How setzen sie sich oben auf den Pop-Olymp und grüßen mit diesem Werk zu uns Konsumenten und dem Rest des Musik-Business herunter. Sie setzen neue Maßstäbe, ob sie wollen oder nicht!
 Im Februar sind sie in Europa unterwegs. Man sollte sich das antun und vorbeischauen.

Freitag, 12. September 2014

Neonschwarz – „Fliegende Fische“ oder: So viel Liebe macht dir Angst!


(ms) Neonschwarz? Wie soll das denn aussehen? Leuchtende Dunkelheit? Eher ein Oxymoron für die Germanisten unter Euch. Eine Vision, vielleicht etwas, das in Zukunft vorstellbar ist. Und genau das ist auch die Nachricht, die uns Spion Y, Johnny Mauser, Captain Gips und Marie Curry musikalisch um die Ohren pfeffern. Auf dem Album „Fliegende Fische“, das ab nächstem Freitag via Audiolith auf dem Musikmarkt zu ergattern ist, und wir legen es Euch ans Herz! Eine Vision für die Zukunft aber keine Dystopie, wie man es nach einem schnellen Blick aufs nächste Nachrichtenportal schnell erahnen kann. Es ist ein positiver Blick, eine Utopie für den Einzelnen aber auch die ganze Gesellschaft, Grenzen und Nationalitäten spielen dabei freilich keine Rolle. Und wenn wir schon bei diesem politischen Aspekt sind: Ja, es geht um Freiheit. Kaum ein Wort ist in den letzten Jahren mehr und mehr ausgehöhlt worden. Freiheit, was soll das bitte genau bedeuten? Herr Gauck könnte sicherlich ein zweiwöchiges Seminar drüber gestalten und am Ende hat man dennoch nichts verstanden. Es geht auch schneller: und zwar in gut 45 Minuten Neonschwarz! „Hängematten-Lifestyle, ein Leben lang.“

Copyright: Till Gläser
Die Zutaten für die Message: Drei MCs, ein DJ, vier kluge Köpfe, starke Beats und auf 12 Tracks eine feine Mischung aus Party und klarer politischer Ansage. Denn HipHop war immer schon das Genre, das Klartext gesprochen hat. Das liegt zum Einen an der Geschichte des HipHop, die hier nicht näher beleuchtet werden soll, zum Anderen an der hohen Textdichte. Und so erzählen  Johnny Mauser, Marie Curry und Captain Gips was wirklich wichtig ist: Asyl für alle, Antifaschismus, ein Blick über den Tellerrand, ein bisschen mehr nachgedacht, Refugees welcome und natürlich auch eine Hymne an den eigenen DJ, der ziemlich gute Beats baut! „Mein Herz schlägt links und die Seele liegt zentral.“


Diese Supergroup, die sonst in anderen Konstellationen oder Solo unterwegs sind, pusht Audiolith HipHop-mäßig auf das nächste Level, nachdem im Juni schon Kobito bei unserem Hamburger Lieblingslabel veröffentlichte.
Die Platte geht mit „Legen ab“ steil los, am besten dabei gefällt die Trompete, die dem Song ein schickes Gewandt umlegen. „Unser Haus“ als Einladung zur Übernachtung, wenn Du nicht weißt, wo du pennen kannst. „Hinter Palmen“ ist der Partyhit der Scheibe, ein super Beat, der das Tanzbein schnell zum wippen bringt. „2014“ ist eine eiskalte Abrechnung mit der aktuellen Situation und Verbreitung von rechtem Gedankengut und ebensolchen Aktionen gegen Flüchtlingsheime und Migranten und ruft zur Gegenwehr auf. Bei „Fliegende Fische“ – so auch der Name eines Tracks – beweist Marie Curry, dass sie nicht nur grandios rappen kann, sondern eine ebenso schöne Stimme zum Singen hat. „Scheinriese“ erstrahlt im Oldschool-HipHop Aufzug, bei dem es für den einzelnen darum geht, was wirklich wichtig ist und nicht nur so scheint. „Outta Control“ will zum tanzen animieren, schafft es aber nicht, weil der Song vielleicht nicht saftig genug ist, ebenso könnte „Neonschwarzer Block“ die neue Hymne der Antifa sein, doch er stolpert zu sehr.
Das sind aber nur zwei Ausnahmen einer sehr gelungenen Platte, die zum Nachdenken und Tanzen auffordert. Manchmal, aber nicht immer gleichzeitig. „Fliegende Fische“ bringt HipHop dahin zurück, wo er hingehört, weg von dummen Prollo-Parolen hin zu knallharten Tracks voller Köpfchen und der Hoffnung auf Änderung in der Gesellschaft? Yes, they can!




Freitag, 5. September 2014

Konzert: Nils Koppruch Tributabende in Hamburg

Quelle: knusthamburg.de

"Und erzähl mir die Stille, mach dass ich weiß, du bist immer noch da, auch wenn du schweigst."

(ms) Nils Koppruch ist vor etwa zwei Jahren unerwartet gestorben. Hinterlassen hat er Frau und Kind. Und ein unfassbar großes Lebenswerk. Das besteht aus seinem künstlerischen Schaffen unter dem Namen SAM, sechs Alben mit Fink, zwei Soloalben und der Kid Kopphausen-Platte mit Gisbert zu Knyphausen. So richtig erfolgreich ist er leider nie geworden. Die richtige Aufmerksamkeit kam erst mit "I" von Kid Kopphausen. Doch das war nie so richtig schlimm. Er hat immer weitergemacht, viel mehr darauf bedacht einen guten Song zu schreiben, ein gutes Album zu schaffen. Dinge, die bleiben und von Qualität sind. Immer mit der Gitarre in der Hand, einer Zigarette und einem Bier daneben. Nils Koppruch fehlt der deutschen Musiklandschaft. Durch die einfachen und genialen Texte hat er seine Hörer und Fans begeistert, immer eine Prise lakonischer Humor bei Situationen, die gut nachvolllziehbar, absurd oder ganz nah bei einem selbst sind, wenn man die Platte auflegt und sich seine Geschichten zwischen drei bis vier Minuten zu Gemüte führte.



"Als einer einmal nicht kam, den keiner erwartet hat."

Nachdem im August die Doppel-CD "ATribut to Nils Koppruch" mit vielen tollen Gästen, Freunden, Weggefährten und ehemaligen Mitmusikern wie Rex Märtens , Lars Paetzelt, Bünger, Kevin Hamann, Kettcar, Gisbert zu Knyphausen, Knarf Rellöm, Ecki Heins, Wiglaf Droste, Peter Lohmeyer und vielen anderen erschienen ist, fanden am Dienstag und Mittwoch zum einen im Uebel und Gefährlich und im Knust zwei Abende statt, die zum Großteil eben jene Wegbegleiter organisiert, gestaltet und durchgezogen haben. Auf, neben und hinter der Bühne.

"Und ich werd wohl nicht dabei sein an meinem allerletzten Tag."

Und die größte Frage lautet wohl nun: Was soll man erwarten? Trauern? Schweigen? Wie ist die Stimmung? Wird gefeiert? Darf man hemmungslos Bier trinken? Wird andächtig oder frenetisch applaudiert?
Die Antwort war an beiden Tagen schnell gefunden. Denn Franz Dobler und Sven Amtsberg, die als Moderatoren durch beide Abende geführt haben, machten schnell klar, dass die Zeit der Trauer vorbei ist. Jetzt wird gefeiert, dass Nils es hört und sich freut. Denn genauso hätte er es wohl gewollt. Zwei Abende mit je sechs Bands, ein volles Programm, jeder spielte etwa 20 bis 25 Minuten. Und Sven Amtsberg hat schnell klar gemacht, woher der Hase in Zukunft laufen wird. Erst wird weitergefeiert, dann wird der zweite Weihnachtsfeiertag abgeschafft und der 2. und 3. September werden als Nils Koppruch-Tage ausgerufen, an beiden Tagen wird in Scharen zum Uebel und Gefährlich beziehungsweise Knust gepilgert, egal wer da spielt, egal ob da überhaupt irgendetwas los ist.

Die beteiligten Akteure am zweiten Abend im Knust

"Ich kannst du mich finden, wenn du mich suchst. Wenn du nicht siehst, dass ich längst neben dir sitz."

Selbstverständlich waren beide Abende restlos ausverkauft. Auch wenn Nils Koppruch nie so erfolgreich war, sein Freundes- und Musikerkreis sowie die Anhägerschaft von ihm waren groß, treu und natürlich bereit an zwei Tagen unter der Woche vorbeizuschauen und mitzufeiern.
Jetzt jedes Konzert in seiner Kürze zu besprechen, wäre zu viel des Guten. Daher ein Blick auf die prägenden, besonderen Momente an beiden Abend. So einen, als plötzlich beim Tim Neuhaus Auftritt Clueso mit dabei war. Als Die Höchste Eisenbahn als Überraschungsgast gespielt haben. Die vielen Coversongs, die live vorgetragen worden sind: Gänsehaut! Kein Cover kommt an ein Original dran, aber das war hier auch gar nicht der Sinn, sondern der steckte hier in einer tiefen musikalischen Verneigung. Auch Gänsehaut: Gisbert zu Knyphausen mit der Kid Kopphausen Band am ersten Abend, die die gemeinsamen Songs gespielt haben. Besonders berührend war am zweiten Abend die sehr persönliche Geschichte vom Torpus & the Art Direcots Sänger Sönke. Eine Geschichte über Leben, Tod, Magie und Musik. Auch der No-Star-Band Auftritt von Rex Märtens und Nicolai von Schweder-Schreiner mit ihrer Fraktus-ähnlichen Coverversion von "Fliegen" bleibt im Gedächtnis. Nicht zuletzt der leise, detrailreiche, wundervolle Gisbert zu Knyphausen Solo-Gig am Mittwoch.

Nein, zum Weinen war einem nicht zumute.
Zum trauern im wirklichen melancholischen Sinne auch nicht.
Ja, es war mal andächtig und berührend.
Doch jetzt muss man schnell weiter. Denn Nils Koppruch und sein beeindruckendes Werk wird jetzt weitergefeiert, Minuten, Stunden, Tage, Jahre, bis immer! Sodass er es vielleicht hört, mit einem leichten Grisen auf dem Gesicht, der Fuß wippt im Takt und gleich kommt der Griff zur Gitarre um mit einzustimmen!

Montag, 1. September 2014

Hoing – It’s not a Hummingbird, It’s your Father's Ghost. Ein viel zu langer Titel für so eine lange Überschrift!


(ms) Das Verhältnis zu einer Band und ihr Werdegang ist auch immer eine private Geschichte des Hörers, Fans, Konzertgängers. Daher kurz meine Geschichte: Denn im Endeffekt ärgere ich mich wahnsinnig, dass ich Honig letztes Jahr beim Traumzeit Festival in Duisburg nicht gesehen habe. Dafür aber als Vorband für Element of Crime in Düsseldorf letzten November. Der tolle Klang in der Tonhalle hat sicher zu einem großartigen Konzerterlebnis beigetragen. Die haben mich sofort vom sehr bequemen Stuhl gehauen. Der Kauf der LP nach dem Konzert war eine Selbstverständlichkeit. Die Mischung aus Pop, Singer/Songwriter und Folk hat mich sehr angetan, insbesondere deshalb weil ich mit Momfort and Sons und allen Folk-Mandolinen-Derivaten nichts anfangen kann. Mag auch einfach daran liegen, dass Stefan Honig – Kopf, Sänger und Namensgeber der Band – ein richtig sympathischer Kerl ist. Die „Songs about Christmas Tour“ im Winter letzten Jahres hat den Sack zu gemacht. Ich: vollends überzeugt, dass Honig noch einen steilen, aber keinen steinigen Weg vor sich haben werden.


Sommer 2014: Stefan Honig bringt mit seiner vierköpfigen Band das dritte Album raus. Das erste, das mit der ganzen Band eingespielt worden ist. Anfangs war Honig eher ein Projekt, dass mal Solo, mal mit ein, zwei, drei, vier anderen Musikern gespielt worden ist. Jetzt heißt es: Entweder alleine oder mit der ganzen Band! Und es geht voll auf!
„It’s not an Hummingbird, It’s your Father’s Ghost“. Ein langer, tiefgehender Name für ein ebenso abwechslungsreiches wie kraftvolles Album. Ein Kolibri, der an den verstorbenen Vater erinnert. Auch wenn es eine traurige, wie schöne Geschichte ist, muss sie wohl in Gänze von Stefan Honig selbst erzählt werden. Der Zusammenhang zur Platte ist nicht hundertprozentig klar, denn die elf Songs sind alles andere als traurig. Vielleicht stellenweise melancholisch oder grüblerisch, aber es ist kein Herzschmerz. Und das ist auch gut so.

Quelle: honigsongs.de
Der Beginn mit „Leave me now“ ähnelt in seiner Kürze (unter zwei Minuten) einer Overtüre für die ganze Platte. Nur Stimme und Gitarre geben die Richtung vor, bevor es richtig losgeht, es kracht, laut wird, man die Faust gen Himmel strecken will und aus voller Kehle mitsingen, -springen will! Die Abfolge von „Dear Liar“, „Lemon Law“ und „Overboard“ ist beinahe epochal. Drei Songs, die vor Energie strotzen, sowohl leise als auch powervolle Momente haben. Es ist Folk, Rock, Pop, es ist die große Bühne, die allein mit diesem Trio angepeilt wird. Werden muss. Auf dem zarten „Swimming Lessons“ kommt Honigs Stimme voll zur Geltung, die raus will, einen Meter vom Mikro entfernt aus voller Kehle singend, aber nicht schreiend. Und im nächsten Moment in aller Ruhe Nuancen, einzelne Töne, Schwingungen und Stimmungen in den Vordergrund stellt. „Red Stains“ erinnert in seiner Einfachheit an ein Kinderlied. Wie auf der Vorgängerplatte schon „Hometowns“, was gar nicht so weit entfernt ist, da Stefan Honig vor vorletztem Jahr im Kindergarten als Erzieher gearbeitet hat. Zum Ende der Platte wird es etwas ruhiger. Bis auf „Golden Circle“. Wenn dieses Lied nicht in einen Irish Pub passt, dann weiß ich auch nicht weiter. Nach fünf, sechs Bier, verschwitzt, mit einem großen Chor und viel Herzblut.
„We are alone in this together“. Ein langer und passender Abschluss einer stimmigen, abwechslungsreichen, mal lauten, mal leisen Sammlung von elf Liedern. Diese Songs sind die Bewerbung für die späten Slots auf der Festivallandschaft nächstes Jahr. Linus Volkmann (Intro) forderte den Headlinerslot fürs Immergut Festival. Ich denke, man darf guten Gewissens größer denken. Stefan Honig, die Band, die Songs, diese wunderbare Platte haben es verdient.
Schaut sie euch an, denn im Herbst sind sie auf Tour:

30.09. Jena, Café Wagner
01.10. Leipzig, Werk 2
02.10. Dresden, Beatpol
03.10. Berlin, Privatclub
04.10. Husum, Speicher
05.10. London, Notting Hill Arts Club
07.10. Stuttgart, Zwoelfzehn
08.10. Frankfurt, Ponyhof
09.10. Nürnberg, Club Stereo
10.10. Freiburg, Waldsee
11.10. Konstanz, Kulturladen
12.10. CH - Bern, Rössli Reitschule
14.10. A - Wien, Chelsea
15.10. München, Ampere
16.10. Köln, Gebäude 9
17.10. Essen, Zeche Carl
18.10. Münster, Gleis 22
19.10. Hamburg, Knust