Quelle: zeit.de |
Freitag, 24. Juni 2022
KW 25, 2022: Die luserlounge selektiert
Dienstag, 21. Juni 2022
Leselounge: Negativ-dekadent - Punk in der DDR
Quelle: ventil-verlag.de |
Was mir auch haften blieb, ist, dass die Szene nicht nur sehr klein war. Daraus ergibt sich automatisch, dass es wenige Veranstaltungen und Treffpunkte gab, wo sie sich treffen konnten. Oft waren es nur zwei, drei, vier Gigs pro Jahr, wo Menschen aus Zwickau, Erfurt und sonst wo dann angetingelt kamen. Allzu romantisch darf man sich das nicht vorstellen.
Freitag, 17. Juni 2022
KW 24, 2022: Die luserlounge selektiert
Quelle: br.de |
Wie heißt es im PR-Text so schön: "The New Four Seasons bringt die Farben einer barocken Klangpalette in seine Komposition, die mit Fragmenten der vier Violinkonzerte spielt, sie in unterschiedlichen musikalischen Prismen bricht und in völlig anderen Orchesterformationen enthüllt." Kann man natürlich so ausdrücken...
Oder aber: Was für ein wunderbares Hörvergnügen! Lasst Euch das nicht entgehen, das ist großartige (Klassik-)Musik, die man unbedingt kennen sollte.
Montag, 13. Juni 2022
Endlich wieder live - Es geht weiter mit Nada Surf und Juse Ju
(ms) Über die Frage, welche Musik ich denn so höre, habe ich viel nachgedacht: Wie könnte ich das am besten beantworten? Was scheint sinnig, wenn es nicht zwingend eine Präsentation mit Handout sein soll, die unter 45 Minuten dauert? Da kam ich letztens schon auf die Idee, einfach von den Erlebnissen zu berichten, die haften bleiben, anstatt es ein wenig trockener zu dozieren. So führe ich das hier einfach fort, weil mir die Idee so gut gefällt. Wenn mich jemand in der kommenden Woche also fragt, was ich denn für Musik höre, dann berichte ich vom vergangenen Wochenende. Denn es war (mal wieder) ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es (für mich) keine Grenzen gibt beim Musikhören. Dass ein emotionaler Rockabend und ein schweißtreibender Rapabend nacheinander überhaupt kein Problem sind, sich nicht widersprechen, ja, sich vielleicht sogar ergänzen. So geht die Geschichte…
Freitag, 10. Juni 2022 - Nada Surf im Dortmunder FZW
Quelle: facebook.com |
Samstag, 11. Juni 2022 - Juse Ju im Bremer Lagerhaus
Quelle: facebook.com |
Freitag, 10. Juni 2022
KW 23, 2022: Die luserlounge selektiert
Bild: weltenwandler.net |
Freitag, 3. Juni 2022
KW 22, 2022: Die luserlounge selektiert
Quelle: wikimedia.org |
(ms) "Ach, dann bist du also so ein richtiger Fan, oder?" Diese Frage habe ich letztens gehört, als ich erzählte, dass ich mal wieder zu Kettcar gehe. Fan. Was für ein seltsames Wort. In meiner Wahrnehmung ist es ein Wort für die Kindheit oder Jugend. Ich würde mich auch nicht als Fan meines Fußballvereins. Es ist halt mein Verein. Punkt. Fan klingt so nach Bravo. Nun ja. Egal. Was ich sagen will: Vielleicht ist Oehl eine Band, bei der ich zumindest dieses Gefühl so richtig stark fühle. Ich freue mich immer ungemein, wenn Neues zu lesen und insbesondere zu hören ist. Ich freue mich ungemein auf die neue Platte und wenn ein neues Lied draußen ist, ist die Vorfreude vor dem Hörens immens. Und irgendwie gefällt mir das. Die Band gibt es ja noch gar nicht mal so lange. Und hat schon viel erlebt. Nach dem Ausstieg von Hjörtur ist es ein Soloprojekt von Ariel und man hört auch, dass der Klang der neuen Lieder schon anders ist. Nicht schlechter oder besser. Anders halt. Und sehr, sehr gut. Ich finde diese Musik ungemein charakteristisch. Sie hat in meinen Ohren einen hohen Wiedererkennungswert. Sowas gefällt mir sehr, sehr gut. Wenn das Außergewöhnliche wahrnehmbar ist. Das spüre ich hier ganz deutlich. Mit Schönland ist ein weiterer neuer Track vom neuen Album heute erschienen. Dieses Mal wird wieder ganz anders erzählt mit einem gehörigen Schuss österreichischer Traurigkeit und Sehnsucht in den Worten. Ach, komm, was solls: Ich bin Fan!
Mittwoch, 1. Juni 2022
Everything Everything - Raw Data Feel
Quelle: Kit Monteith |
Dass sie nun so stark elektronisch geworden sind in ihrer Grundauslegung hat mir den Zugang zum Album nicht leicht gemacht. Nur noch selten sind die Gitarren in der vorherigen Form zu hören. Ein klarer Bruch. Klar, so können Erwartungen auch gar nicht erfüllt werden, wenn der Klang so neu, anders ist. Doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier und kann das nicht so gut. Okay, ich spreche hier für mich allein.
Erst dachte ich auch, dass die Gitarren völlig verschwunden seien. Nein, das ist zum Glück nicht der Fall. Jennifer entpuppt sich da als recht entspannter Indietrack, auf dem eigentlich gar nicht so viel passiert, doch genau diese feine Monotonie überzeugt mich irgendwie. Faszination Musik.
Ups, okay. Geduld zahlt sich mal wieder aus, wenn Hex erklingt. Ja, die brutale Stringenz eines solchen Liedes erwarte ich auf einem Everything Everyhing-Albums. Dass sich viele Elemente abwechseln, sich gegenseitig stärken, ergänzen und einfach einen saustarken Klang entfalten, der ungeheuer viel Spaß macht.
Hach... aber so richtig über die gesamte Spielzeit zündet dieses Album leider nicht. Ja, es enthält viele wirklich gute Lieder, die viel Freude bereiten, deren Sog ich gerne aufnehme, mich ummanteln lasse, zu deren Dramatik ich gerne auch tanzen gehen würde. Doch in meinen Ohren sind so viele eingängige, ja, langweilige Lieder auf derm Album enthalten, dass es nur ganz, ganz schwer haften bleibt. Sehr schade, dass meine Erwartungen da andere waren und ich mich auch nich zu 100% auf diesen neuen Klang einlassen konnte.