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| Quelle: flaticon.com / NajmunNahar |
Fatoni
(Ms) Man könnte sagen: Fatoni ist wieder da! Doch er war nie weniger weg als in diesem Jahr. Nur halt nicht solo. Mit Juse Ju und Edgar Wasser veröffentlichte er BAWS und spielte Sonntagmittag auf dem Watt En Schlick. Stark! Nun haut er mit Nachos den nächsten Banger raus! Und was hat Dexter für einen unglaublichen Beat dazu gebastelt. So viel Kopfnickerqualität war lange nicht zu hören - geil! Dazu ein Track, der hellwach unsere Gesellschaft analysiert und zeigt, wie die Faschos an die Macht kamen und wer mit unserer unendlichen Bildschirmzeit Geld verdient. Das haut zum Einen richtig gut in die inhaltliche Kerbe und holt mich auf der Anderen musikalisch auch richtig doll ab! Klar, da wird noch eine Platte folgen in kommenden Jahr. Die Sneak Peak-Tour ist seit Langem angekündigt und sollte auf jeden Fall besucht werden. 2026 - Fatonis Jahr?
05.03. - Erlangen, E-Werk
06.03. - Wiesbaden, Schlachthof
07.03. - Münster, Sputnikhalle
12.03. - Wien, Arena
13.03. - München, Muffathalle
14.03. - Stuttgart, Wagenhallen
19.03. - Köln, Carlswerk Victoria
20.03. - Hannover, Capitol
21.03. - Hamburg, Große Freiheit 36
27.03. - Leipzig, Felsenkeller
28.03. - Berlin, Columbiahalle
Fjørt
(Ms) Wenn die Töne dieser Band und insbesondere dieses Tracks erschallen, bleibt mein Herz kurz stehen, die Hände werden schwitzig und ein scharfer Stich geht durch mein Herz. Fjørt hauen den nächsten Kracher ihrer kommenden Platte belle époque raus und treffen mal wieder den Nagel auf dem Kopf. Ich finde es extrem beeindruckend, wie selbstkritisch diese Band in vielen ihrer Texte ist, so gut wie jedes Mal fühle ich mich auf selbigem Fuß falsch ertappt. Messer heißt ihre neue Single, in der sie uns in der Pechschwarz-Ära willkommen heißen. „Ich kann das nicht besser / Bin mal wieder mein eigenes Messer.“ Stark auch, wie viel Interpretationsspielraum sie uns bieten. Denn das Messer kann in diesem Fall sehr viel sein: Selbstzweifel, zu viel Grübelei, fehlendes Vertrauen. Gefühlt dreht die Aachener Band mit ihren neuen Tracks die Wucht eben jener noch ein Grad weiter auf - beeindruckend!
12.03. Jena, Kassablanca
13.03. AT - Wien, WuK
14.03. Leipzig, Werk 2
18.03. Berlin, Festsaal Kreuzberg
19.03. Wiesbaden, Schlachthof
20.03. Dortmund, FZW
21.03. Hamburg, Gruenspan
25.03. Bremen, Schlachthof
26.03. Hannover, Capitol
27.03. Stuttgart, Im Wizemann
28.03. Köln, E-Werk
Naked Lunch
(Ms) Vor 33 Jahren erschien das erste Album von Naked Lunch, zuvor veröffentlichte die österreichische Band bereits eine EP. Diesen Herbst brachten sie ihre neuste Platte raus. Was hat diese Band nicht alles erlebt. Wechsel in der Besetzung, der Beinahedurchbruch, der reelle Niedergang, die Neuerfindung, das an-sich-glauben. Puh! Songs For The Exhausted ist sicher das Album, das die Band am meisten zu sich selbst gebracht hat nach dem ganzen internationalen Hochgejazze. Insbesondere God ist ja bis heute ein unglaubliches Lied. So viel Wucht, so viel Schönheit, so viel Brutalität, so viel Zärtlichkeit. Vor 21 Jahren erschien diese Platte und sollte nichts anderes als einen erfolgreichen Neuanfang markieren. Nun veröffentlicht Tapete Records dieses wunderbare Album erneut und das erste Mal überhaupt auf Vinyl. Wenn man ein Album dieser Band in der Sammlung stehen haben sollte, dann sicher dieses.
Grim104
(ms) Hinsetzen für diesen Track. Denn die Energie von Grim104 haut einen schnell mal um. Diese Giftigkeit in seiner Stimme und wie er so gut wie jede Zeile dahin keift - das ist schon sehr beeindruckend und in den Bann ziehend. Grim104 als der Rapper, für den keine Grenzen mehr gelten, das Monster aus dem norddeutschen Sumpf. „Ich fress als Henkersmahlzeit das ganze Schafott.“ Was für Zeilen aus diesem Typen nur kommen. Ein dunkler Moloch, der sehr viel Sogkraft erzeugt und unmissverständlich seinenStandpunkt zur Musikindustrie klar macht. Mantra heißt seine neue Single, die ab dieser Woche wuchtig ballert und den nächsten Vorgeschmack auf seine neue Platte No Country For Old Grim bietet. Hui, das wird heftig!
Hi Mum
(Ms) Manchmal rauschen doch recht seltsame Gedanken durchs Hirn, oder? Vor einigen Jahren dachte ich, ich lerne nichts mehr dazu. Was für ein brutaler Quatsch. Ich habe auch keine Ahnung, aus welcher Hirnwindung das denn kam. Jeden Tag kommt was Neues dazu, ich Depp. Und vor einiger Zeit lernte ich hinzu, dass ich Shoegaze sehr gern mag. Diese breiten, kräftigen Soundflächen, die von wuchtigen und oft eher langsamen Gitarren dominiert werden. In den Strophen nehmen die sich oft ein wenig zurück, um dann nur umso stärker wieder auszubrechen. Heutiges Superbeispiel: Hi Mum! Die Nachfolge-Band von Maffai legt am 26. März ihr Debut hin und Ghostwood könnte überragend werden, wenn der Klang der ersten Singles darin fortgesetzt wird (wovon ja irgendwie auszugehen ist). Viel Kraft, viel Intensität, viele aufgedrehte Regler, viel Krach in dem ich mich ganz schnell verlieren kann. Was für eine irre Schönheit der Lautstärke!

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