Donnerstag, 15. Mai 2025

Wieder da: ClickClickDecker mit Single, Album und Tour!

Foto: Lucja Romanowska
(Ms) Es ist der 5. Januar 2007. Gut zwanzig Jahre her! Aus meiner kleinstädtischen Heimat setze ich mich in den Zug und fahre das erste Mal ins schöne Münster. Ich bin 16 Jahre alt und auf dem Weg zum ehrwürdigen Gleis22. Dass ich später in diese Stadt ziehen werde und noch einige Male dort aufschlage, wusste ich damals natürlich noch nicht. Da wusste ich nur, dass ich eines meiner ersten Indie-Konzerte sehen werde und die Vorfreude enorm ist. Es war die Zeit der Visions Partys, als das Magazin regelmäßig Konzerte mit tollen Bands und danach berauschende Partys veranstaltet hat. An diesem Abend ins Gleis22 kamen ClickClickDecker und Monta. Beide sollten noch einige Jahre meine Top10 bei last.fm dominieren. Beide höre ich immer noch gerne, haben mich also gut zwanzig Jahre begleitet. Beide haben zwischendrin längere Pausen gemacht und beide sind zurück gekommen.
In diesem Jahr kommen Kevin Hamann, Oliver Stangl und Sebastian Cleemann als ClickClickDecker zurück. Für mich eine ordentliche Zeitreise mit vielen intensiven Gefühlen. Denn Kevin Hamanns Texte haben mich immer schon auf eine ganz direkte Art angesprochen, mir sofort die Worte ins Ohr gelegt, die ich mir selbst gar nicht ausdenken konnte und so genau für eine Situation passten. Was für ein berauschender Moment voller Dankbarkeit. Dazu seine immer wieder enorm emotionale Stimme. Hier sind Text und Texter eine Person und das macht den Reiz aus.
Am Ende heißt ihre neue Single, die heute erscheint. Tja, stimmt gar nicht so sehr, oder? Wenn direkt zu Beginn die markante, hoch gespielte Gitarre einsetzt, ist das aus-der-Seele-sprechen-Gefühl direkt wieder da. Faszinierend, welche Kraft die Musik hat, welche Hirnzellen sie wieder aktivieren kann. Und dann ein Text dazu, der Hamann‘scher kaum sein kann. Vollgepackte Zeilen, tausende Bilder, viele Gefühlte, ganz viel Glück nah am melancholischen Zusammenbruch. Gut, dass sie wieder da sind! 
Damit nicht genug: Natürlich kommt eine Platte und Tour dazu. Sie heißt Wir Waren Immer Schon Da und erscheint am 26. September bei Audiolith und das insgesamt recht schräg begonnene Jahr wird noch richtig toll! Versprochen! 

16.10. Kiel, Hansa48
17.10. Hamburg, Knust
18.10. Köln, Artheater
19.10. Hannover, Faust
20.10. Mainz, SchonSchön
21.10. Nürnberg, Club Stereo
22.10. München, Milla
23.10. Leipzig, Naumanns
24.10. Dresden, Groovestation
25.10. Berlin, Lido

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