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Ähnlich grausam: Die Berichterstattung. Und: Das ist beileibe kein Einzelfall. Ich schaute mir das also in den Nachrichten an und war schockiert. Und dann entsetzt, als dazu gesagt wurde: "Unter den Opfern befanden sich keine Deutschen." Ich wollte direkt auf den Bildschirm kotzen. Was erdreisten sich denn die Berichterstattenden mit dieser Aussage?! Dort sind 14 Menschen gestorben bei einem Freizeitausflug! Deren Leben war von jetzt auf gleich beendet, weil da vielleicht jemand fahrlässig gearbeitet hat und es geht während der Nachricht darum, welche Nationalität die Opfer hatten?! Hallo?! Wenn Deutsche dabei wären, wobei überhaupt nicht klar ist, wer denn dazu gehört und wer nicht, wäre die Nachricht schlimmer? Ich hoffe mal ganz stark, dass das dann nicht der Fall ist. Insbesondere in diesem Land müssen die Menschen vorsichtig sein mit derartigen Worten. Es geht um Menschen. Nicht um Nationen!
Wie Politik und Kultur zusammen hängen: Dazu bald vielleicht mal mehr. Jetzt ist Freitag. Wir haben selektiert. So sieht es aus!
Slut
(sb) Ich fand sie immer sympathisch und ihre Musik meist auch sehr, sehr angenehm. Die große Liebe war es jedoch trotz des überragenden Albums All We Need Is Silence (2004) und fantastischer Tracks wie Easy To Love, Andy oder Favourite Pool dann doch nie. Schade eigentlich, denn Slut sind seit Jahrzehnten (scheiße, sind wir alt!) eine der positivsten Erscheinungen der deutschen Pop- & Rockszene. Zwar waren die Herren um Christian Neuburger und René Arbeithuber nie in vorderster Front in Sachen Fame zu finden, aber immer so auf dem Sprung - und das vollkommen zurecht. Acht Jahre sind seit dem letzten Album der Ingolstädter ins Land gezogen, jetzt gibt es wieder ein Lebenszeichen des Quintetts. Aber: Alles ist anders. Neuer Sound, ungewohnt. Elektronischer. Irgendwie immer noch Indie, aber auf eine raffinierte Art und Weise. Mitunter gar ein bisschen minimalistisch. Ich ertappe mich beim wiederholten Hören von Talks Of Paradise (VÖ: 18.06.), wie ich es mal als öde und irrelevant abstemple, es beim nächsten Mal aber doch ziemlich mutig, aussagekräftig und stark finde. Und so bleibt dann doch alles beim Alten: Positiver Gesamteindruck, der nicht zur großen Liebe reicht. Muss es ja aber auch nicht. Schön, dass Ihr wieder da seid, Slut!
Black Sheriff
(sb) Bereits seit 2007 beackern Black Sheriff die Hard Rock-Landschaft und haben Spuren hinterlassen. Nichtsdestotrotz haben sie sich mir erst jetzt mit ihrem neuen Album Time To Burn (VÖ: 18.06.) vorgestellt. Vermutlich wäre die Scheibe beim Hören auch an mir vorbeigezogen, wäre da nicht Track 3 gewesen. Ihr müsst Euch das so vorstellen: Auto, Landstraße, laut, das Lied beginnt. Mein erster Gedanke: Hm, kenn ich doch. Zweiter Gedanke: Boah, bitte lass es eine Coverversion sein und kein billiger Rip-Off. Dritter Gedanke: Yeah, Diane! Dieser großartige Song von Hüsker Dü, den auch meine Lieblingsband Therapy? in verschiedenen Varianten gecovert (und veredelt) hat. Auch die Kölner legen durchaus ein gelunges Remake hin, ans Original und die Nordiren kommen sie aber nicht ran. Ist aber auch fast ein Ding der Unmöglichkeit... Das Album als Ganzes ist grundsolide und für jede bierschwangere Feier sicher nicht falsch. Dafür sorgen auch die beiden Gastmusiker Lisa Kekaula von den Bellrays und Ross "The Boss" Friedmann von Manowar.
(ms) Ob ich über einen Track, eine Band, ein Album hier schreibe, ist manchmal vollkommen willkürlich. Oft kann ich es selbst nicht erklären, warum genau dieses Lied am Freitag hier gelandet ist. Bei Ida Wendøe kann ich es genau benennen. Es geht um die Atmosphäre, die die Dänen mit relativ wenig Mitteln sehr direkt erzeugt. Dafür spricht der feine, seichte Einstieg mit den dunklen Untertönen der Musik, ihre Stimme strahlt darüber, aber nicht zwingend als Hoffnungsschimmer. Wenn Bass und Schlagzeug zur Gitarre und Orgel dazu kommen, verdichtet sich der Klang, wird temporeicher und verwobener, wie ein mehrspuriger Teppich, der aber nie das gleiche Muster behält, sondern sich dann wandelt, wenn ich nicht hingucke. Es hat was Mystisches, aber es ist nicht unheimlich. So oder so ähnlich geht es mit bei Echoes, dem neuen Lied der Musikerin. Titulierungen wie 'weibliche Nick Cave' wäre vielleicht zu viel, aber jeder Takt zeugt von hoher musikalischer Raffinesse! Ein tolles Stück!
Jeanette Hubert
(ms) Hey, leg dich mal zurück. Mach mal alles aus. Nein, nicht ganz, die Ohren müssen auf bleiben. Und der Kanal im Hirn zwischen Ohr und Zentrum für Schönes, Entspanntes sollte auch noch funktionieren. Aber Rest muss mal eben aus. Augen zu, Licht aus, Decke drüber, Kopf aus, Arbeit weg, Stress weg, Einkauf kann auch später erledigt werden. Denn du brauchst diesen Zustand zum formvollendeten Genuss. Es ist ein leiser Genuss, der für sich steht. Ein musikalischer Genuss, der zart aber nicht zerbrechlich ist. Lieder, die nicht das Rad neu erfinden, aber enorm gut tun können. Geschrieben und gesungen hat sie Jeanette Hubert. Heute erscheint ihr neues Album und es heißt Home. Die Frage, was und wo das ist, kann warten. Vielleicht sind auch die Texte aufs erste Hören noch nicht so wichtig. Viel mehr ist es die Atmosphäre, die sie heraufbeschwört. Was für ein Talent! Was für eine irre Ruhe und wundervolle Zärtlichkeit. Diese runde, warme Stille, diese minimale und sehr stimmungsvolle Instrumentalisierung. Das ist ein tolles Gesamtpaket, eine feine Erscheinung. Und wenn du nun magst, kannst du ein Auge auf machen und das schöne Video zu By My Side sehen, die Bilder dazu stammen aus dem Kurzfilm Ricochet von Mala Ghedia, der bald erscheint. Pause - jetzt!
(ms) Hey, leg dich mal zurück. Mach mal alles aus. Nein, nicht ganz, die Ohren müssen auf bleiben. Und der Kanal im Hirn zwischen Ohr und Zentrum für Schönes, Entspanntes sollte auch noch funktionieren. Aber Rest muss mal eben aus. Augen zu, Licht aus, Decke drüber, Kopf aus, Arbeit weg, Stress weg, Einkauf kann auch später erledigt werden. Denn du brauchst diesen Zustand zum formvollendeten Genuss. Es ist ein leiser Genuss, der für sich steht. Ein musikalischer Genuss, der zart aber nicht zerbrechlich ist. Lieder, die nicht das Rad neu erfinden, aber enorm gut tun können. Geschrieben und gesungen hat sie Jeanette Hubert. Heute erscheint ihr neues Album und es heißt Home. Die Frage, was und wo das ist, kann warten. Vielleicht sind auch die Texte aufs erste Hören noch nicht so wichtig. Viel mehr ist es die Atmosphäre, die sie heraufbeschwört. Was für ein Talent! Was für eine irre Ruhe und wundervolle Zärtlichkeit. Diese runde, warme Stille, diese minimale und sehr stimmungsvolle Instrumentalisierung. Das ist ein tolles Gesamtpaket, eine feine Erscheinung. Und wenn du nun magst, kannst du ein Auge auf machen und das schöne Video zu By My Side sehen, die Bilder dazu stammen aus dem Kurzfilm Ricochet von Mala Ghedia, der bald erscheint. Pause - jetzt!
Daniel Freitag
(ms) Wie GIFs so erfolgreich werden konnten, weiß ich nicht. Aber das von John Travolta aus Pulp Fiction gehört - mal gelesen - zu den bekanntesten. Und dieses eine GIF hat jetzt ein Lied bekommen. Nein, so wird Daniel Freitag sicher nicht gedacht haben, als er dieses Stück schrieb. Aber es passt halt so herrlich. Orientierungslos schaut sich Travolta in dem Haus an und denkt vielleicht auch I Don't Know What I'm Doing Here. So sieht es nun mal aus: Keine Ahnung was ich hier mache, aber ich habe mich in dieser Situation wiedergefunden, schaue mich um und zucke die Schultern. Beruflich und privat! In einem extrem lässigen Soundgewandt kommt dieses Stück daher, entspannt und locker, alles easy. Und zum Ende hin, während diese Frage weiter in den Köpfen kreist, wird auch der Klangwirbel dramatischer und peng! alles aus. Dieser herrlich kurzweilige und gute Laune bereitende Track erscheint auf seiner EP It's Friday, Baby (wie geil kann es eigentlich werden) am 2. Juli bei Kreismusik (sehr zu empfehlen!).
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