Freitag, 20. April 2018

KW 16, 2018: Die luserlounge selektiert

Quelle: 16winsaring.com
(ms/sb) "Wenn es warm ist, machen die Deutsche ein Feuer an." Diesen guten und wahren Satz hat vor Jahren meines Wissens nach mal Dieter Nuhr gesagt. Nun kann man von ihm halten, was man will, der Satz bleibt stark. Denn in der ganzen Republik wird wieder zentnerweise totes Fleisch auf den Grill geschmissen wie nicht gescheit und am besten noch am See um das glühende Dreibein herumgetanzt.
Da lobe ich mir ja einige Supermärkte, die gekühlte Feierabend-Sixpacks im Angebot haben, so macht ein lauer Abend im Park, am See, im Garten oder irgendwo anders draußen doppelt viel Freude. Und welches ist eigentlich der passende Soundtrack, wenn man die warmen Sonnenstrahlen im Freien genießen möchte? Wer Tipps und Anregungen hat, kann uns gerne in Kenntnis setzen. Wir versuchen das dann in die Tat umzusetzen. Ihr könnt unterdessen gerne hier reinhören, Neues ist ja immer herzlich willkommen!

Black Heino
Bei dem Namen kann man gar nicht anders als aufmerksam zu werden. Black Heino. Wer sich das ausgedacht hat, muss ein wahres Genie sein. Allerhöchstens Voodoo Jürgens kommt an solch einen Einfall noch heran! Wie soll man den Sound der vier Berliner am besten beschreiben? Keine Ahnung, hört es euch an und werdet überzeugt. Am 25. Mai erscheint auf Tapete Records ihre neue EP mit vier neuen Tracks und dem einfallsreichen Titel Fear Of A Black Heino. Spürt ihr die angsterfüllte Gänsehaut...? Genau!




Ghost
Ach, man kann ja von dem schwedischen Masten-Projekt halten was man will, in erster Linie ist es große Unterhaltung mit ordentlich Wumms. Mit der letzten EP Popestar haben sie sich zunehmend in Richtung 80er-Jahre-Hardrock entwickelt. Tobias Forge und seine namenlosen Mitstreiter nehmen sich zusehends nicht ernst und liefern dennoch ordentlich ab. Das warten auf einen neuen Longplayer hat nun ein Ende: Prequelle erscheint am 1. Juni und bringt zehn neue Songs mit sich. Rats ist die erste Singleauskopplung, spart nicht mit Ohh-Ohh-Gesängen und der neue Frontsänger Cardinal Copia zeigt, dass er ein geborener Tänzer à la Michael Jackson ist. Bringen sie den Hardrock wieder auf die großen Bühnen?! Wir bleiben dran!




Audiolith
Seit wann kündigen wir hier denn ein ganzes Label an? Na, wenn es Geburtstag hat und auch anständig feiert. Audiolith begleitet uns schon seit vielen Jahren und brachte uns fulminante Bands wie Frittenbude, Egotronic, Neonschwarz, Waving The Guns oder Feine Sahne Fischfilet. Große Erinnerungsmomente fallen auch auf die begrabenen Bratze. Hach...
Am 1. Juni wird im Schanzenzelt in Hamburg aufgelegt. Unter dem Motto Fuck The Pullis werden Neonschwarz, Milli Dance & Pöbel MC, Haszcara und DiscoCtrl. Man kann davon ausgehen, dass Lars Lewerenz und Co. sich noch einige Überraschungen ausgedacht haben. Alle hin da!



And The Hurley Sea
Wir sind beim Thema "Entspannte Musik mit schönen Menschen hören". Dazu gehört ab jetzt definitiv Shiver der Berliner Band And The Hurley Sea. Das Trio ist seit Ewigkeiten miteinander befreundet. Jetzt stellt sich die Frage: Kann man das hören? Wir sagen einfach mal: Ja, definitiv. Denn so etwas wie Harmonie, Vertrautheit und gute Abstimmung lässt sich durchaus vertonen und das ist den dreien extrem gut gelungen. Drummer Steffen Wilmking kennt man außerdem als Produzent (Casper) und Mischer von den Donots und Trommler der H-Blockx. And The Hurley Sea stimmen ruhigere, aber extrem schöne, sehr ausgewogene Töne an. Am 1. Juni erscheint das Album The Unknown Arriving.





The Esprits
WAS! EIN! FUCKING! BRETT! Aus der niedersächsischen Provinz (mit Verlaub!) beehren uns The Esprits und hauen mit Men's Business (VÖ: 18.05.) ein Album raus, das gar nicht weiß, wohin mit all der Energie. Sehr. sehr stark - und als Album noch viel eindrücklicher und intensiver, als wenn man sich hie und da mal einen einzelnen Track anhört. Und wenns aus der Autobahn mal ein bisschen schneller gehen darf: hier ist der Soundtrack dazu!




Egokills
Ebenfalls am 18.05. erscheint Mellowhead, das neue Album der finnischen Band Egokills. Als "Hippie Metal" bezeichnen sie selber ihren Stil und das triffts ganz gut. Ich komme ums Verrecken nicht drauf, an wen mich die Stimme von Sänger Janne Selo erinnert, aber sie weckt positive Erinnerungen an die Zeit, als meine Musiksammlung noch deutlich mehr Metal als heute beinhaltete. Vermutlich ist das nicht die passende Musik für jede Tag- und Nachtzeit, gut gemacht ist sie allerdings schon: die Riffs haben einen ordentlichen Groove, die Melodien gehen ins Ohr und live verspricht das Ganze viel Spaß.



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