...and finished. Quelle: facebook.com/touroftours |
So größenwahnsinnig der Name ist, so fantastisch klingt es auch. Das haben sie schon zwei Mal unter Beweis gestellt; wir waren da und damals schon völlig aus dem Häuschen. Umso schöner und voller Vorfreude, dass sie vor vielen Wochen angekündigt haben, erneut gemeinsam auf musikalische Reise zu gehen.
Die einzelnen Bands sind: Honig, Ian Fisher, Jonas David, Town of Saints und Tim Neuhaus.
Ihre Akteure sind: Martin Hannaford, Stefan Honig, Tim Neuhaus, Florian Holoubek, Ryan Carpenter, Ian Fisher, Heta Salkolahti, Harmen Ridderbos, Jonas David und Davide Iacono.
Zusammen bringen sie zum Einen eine Wucht auf die Bühne, die ihresgleichen sucht, zum Anderen so eine Passion und Präzision, dass es kaum auszuhalten ist.
In der Sputnikhalle Münster haben sie gestern den Auftakt zur fünftägigen Tour gegeben. Mit ihrem gemeinsamen Lied Song of Songs startete eine zweieinhalbstündige Show, die auch dieses Mal lange nachhallen wird: I want nothing else but this, going nowhere else but here. So wahr, so wahr.
Das Programm gestaltete sich nach dem gleichen Schema wie bei den ersten beiden Streichen: Alle spielen das Material von allen. Und damit sind nicht nur die fünf vermeintlichen Sänger gemeint. Nein, auch ihre unterstützenden Mitmusiker durften ihre Lieder präsentieren. Spätestens zu diesen Zeitpunkten wurden jegliche Genregrenzen gesprengt: Davide Iacono haute die begeisterte Menge mit einem herrlich italienischen Popsong um, Heta Salkolahti wusste mit einem elektronisch-düsteren Track zu überzeugen, Flo Holoubek mit Rafinesse und Percussionwahnsinn, Martin Hannaford mit allerbestem Indierock. Wer sie vorher schon gesehen hat, weiß, dass Ryan Carpenter der geborene Entertainer ist. Und wäre er früher geboren, müsste er Gründungsmitglied von Monty Python sein, so unfassbar unterhaltsam war seine mit Musik untermalte Kurzgeschichte: Grande!
Foto: luserlounge |
Zehn Verrückte, die die Töne, Rhythmen, Melodien und Strophen lieben, die in diesen Tagen nicht wirklich viel Geld verdienen werden, denen aber die Freude und die Magie der Musik aus den glänzenden Augen zu lesen ist.
Bitte, schaut es euch an. Es lohnt sich mehrfach!
Köln ist leider ausverkauft.
28.02.18 München Ampere
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