Angekündigt von
ihrer neuen Single “Wishing Girl“, einer sommerlichen Hymne, die von einer extrem
ansteckenden Melodie und lässigem Pfeifen getragen wird, gelingt es den beiden
Künstlern aus Israel auf Albumlänge, nicht nur reifer und inspirierter zu
klingen, sondern sich zugleich von zu dominanten Einflüssen oder Referenzen - sei
es nun Bon Iver oder Fleet Foxes, Nick Drake oder Sufjan Stevens - frei zu
machen. Entstanden ist so der perfekte Soundtrack für den beginnenden Sommer: Das
von ihnen beiden geschriebene “Remember Roses“ – schon der Titel ist ein Trip
in die eigene Vergangenheit, denn diese Rosen entstammen aus dem Rosengarten,
den es früher im Elternhaus der Sängerin
gab – ist vor allem lässig, romantisch, dezent nostalgisch und zudem ziemlich sweet. Es ist ein Album, in dessen 11 Songs
es immer wieder um Freundschaft und Liebe, aber auch um die eigenen Ängste geht, die es beim
Heranwachsen auch mal zu bezwingen galt.
Wie schlüssig der
Erstling klingt, ist dabei ganz klar der einzigartigen Chemie zwischen Yael und
Gil geschuldet: Dass sie extrem vertraut wirken, verwundert schon weniger, wenn
man bedenkt, dass die beiden früher Mal ein Paar waren: „Die gemeinsame Arbeit
war schon immer eine der wichtigsten Inspirationsquellen für uns“, sagen LOLA
MARSH. Es ist eine wirklich einzigartige Chemie, eine gelebte Harmonie, die
sich ganz direkt auf die Harmonien und Melodien in der Musik zu übertragen
scheint, auf die eingängigen Refrains und Arrangements, die “Remember Roses“ so
spielerisch-schön wirken lassen. Auch bereits veröffentlichte Tracks wie “You’re
Mine“ oder “Sirens“ reihen sich perfekt in die Gesamtheit des Debütalbums ein, womit LOLA
MARSH eindrucksvoll belegen, wie sehr sie als Künstler in den letzten Jahren gereift
sind.
Indem sie eine extrem
breite Stilpalette präsentieren und trotz aller Leichtigkeit nie den nötigen
Tiefgang vermissen lassen, hat ihr Songwriting oftmals etwas Episches – als ob
die Songs für Kinofilme geschrieben wären, und wir als Zuhörer in der Traumwelt
eines Films sitzen, durch den uns die wendige Stimme von Yael Shoshana Cohen,
die übrigens problemlos als Penelope Cruz-Double durchgehen würde, führt. Inmitten
der verträumten Atmosphäre finden sich echte Hitkandidaten (“Morning Bells“ mit
seiner unwiderstehlichen Melodie), und insgesamt oszilliert der Erstling
zwischen nächtlichen Balladen (“The Wind“) und massiveren, vertonten Achterbahnfahrten
(wie ihrem persönlichen Lieblingstrack “She’s A Rainbow“, der von Moody Blues’ “Nights
In White Satin“ inspiriert ist).
„Die vielen Farben
von ‘Remember Roses’ passen einfach perfekt zu uns“, sagen Yael und Gil wie aus
einem Mund. Sieht ganz danach aus, als sei für den orchestralen Folk-Pop von LOLA
MARSH in diesem Frühling die perfekte Blütezeit gekommen – dabei werden die Blüten
uns gewiss noch länger begleiten als bloß bis zum nächsten Winter...
Tourdaten:
11.08.2017 Feldkirch - Poolbar Festival
23.10.2017 Berlin – Heimathafen
25.10.2017 Bielefled – Forum
26.10.2017 Hamburg – Knust
27.10.2017 Köln – Stadtgarten
28.10.2017 München – Manic Street Parade Festival
23.10.2017 Berlin – Heimathafen
25.10.2017 Bielefled – Forum
26.10.2017 Hamburg – Knust
27.10.2017 Köln – Stadtgarten
28.10.2017 München – Manic Street Parade Festival
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