Gemütlich im Gleis 22, Gips, Mauser, Y, Curry. Foto: luserlounge |
Die musikbegeisterte Meute machte es sich noch während des Auftritts von Haszcara, die als Support von Neonschwarz einheizte, draußen und im Club gemütlich. Dort war schon merklich spürbar: Es wird heiß! Haszcara will nicht unter dem Label "feminist Rapper" auftreten. Das hat sie eindeutig bewiesen, ihre Texte und Punchlines saßen! Großes Rapkino mit einem Rülpser und ein wenig Kotze.
Nach einer kleinen Pause und einem gefühlten Temperaturanstieg um weitere 9 bis 12 Grad ging es richtig ab! Neonschwarz sind mit "Metropolis" auf Tour und haben bereits letztes Jahr bewiesen, wie sie das Gleis 22 zum kochen bringen können. Da erinnerte sich sicher auch Johnny Mauser erneut, dass die Bühne etwas niedrig ist und man sich schon mal den Kopf stoßen kann.
Nach einem Intro der Track für den Abend: "In deiner Stadt".
Einer der besten Tracks des neuen Albums kam direkt im Anschluss mit "Dies Das Ananas". Das volle Haus war textsicher und angefixt, die Stimmung war schon zu Beginn auf dem Höhepunkt. Neben älteren Songs wie "Unser Haus" oder "Fliegende Fische", kamen die neuen Tracks voll auf ihre Kosten: "Rapstars", "2015", "Atmen", "Metropolis", "Goldenes Ticket", "Check Yo'Self", "Eskalation".
Captain Gips, Marie Curry, Spion Y und Johnny Mauser überzeugen nicht nur musikalisch und raptechnisch, sondern auch als Unterhalter. Es war ein perfekter Gig, bei dem man gemerkt hat, dass es den Hamburgern sichtlich Spaß macht im vollen Haus zu spielen. Und immer mit Attitüde, das Herz auf der linken Seite!
Den kompletten Abriss komplettierte dann "Militante Tante". Es durfte gesprungen und gepogt werden, was im relativ kleinen Gleis 22 gerade so möglich ist.
Wie beim letzten Gastspiel wurde als allerletzter Track Captain Gips' Solo-Hit "Hug Life" zum besten gegeben. Ein würdiger Abschluss für ein heißes, starkes, lautes, einfach nur geiles Konzert.
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