Samstag, 31. August 2024

KW 35, 2024: Die luserlounge selektiert

Quelle: pixabay.com
(Ms) In so manchem Wochen passiert halt nicht viel. Wenn Arbeit und Termine bedeuten, dass ich abends einfach nur froh bin, auf dem Balkon oder faul vor dem Fernseher zu liegen, ist wenig zu berichten an schönen Alltagssituationen. Doch der heutige Morgen hat mich gerettet. Es regnete, also mit dem Auto statt Rad zum Job. Es sah echt ungemütlich aus draußen. Und die Leute, die dem Wetter trotzen, die finde ich cool. Die tun das, worauf ich keinen Bock habe, weil ich zu bequem bin. So fuhr ich an ein paar frühen Regenjoggern vorbei und habe mich richtig gefreut. So will ich auch sein, ihr tapferen Helden!

Caribou
(Ms) 2015, Bochum. Das sehr gute Label Cityslang feiert sein 25. Geburtstag und einige tolle Bands treten auf, um zu gratulieren. Unter anderem The Notwist oder Hecta, dem kurzen Projekt von Kurt Wagner. Highlight des Abends war jedoch Caribou. Our Love war frisch erschienen und die Platte ist einfach klasse, der Gig umwerfend. Aus mir vollkommen schleierhaften Gründen habe ich Daniel Snaiths Musik danach nicht mehr so aufmerksam verfolgt, offenbar ein ziemlich übler Fehler. Denn dann wäre ich schon früher drauf gekommen, dass am 4. Oktober sein neues Album Honey erscheinen wird. Selbstredend immer noch bei Cityslang. Seit ein paar Tagen ist Come Find Me draußen, die aktuelle Single. Krass, wie entspannend und gleichzeitig catchy elektronische Musik sein kann. Es ist durchaus möglich, gleichzeitig zu diesem Song zu tanzen oder faul auf dem Sofa das Wochenende einzuläuten. Das ist Kunst! Am 14. Februar 2025 wird sein einziger Deutschlandtermin in Berlin für die aktuelle Tour sein. An alle, die es möglich machen können: Geht da hin!


Pöbel MC
(Ms) Der nächste Flashback: Hamburg, Hafenklang, 2019. Für diesen kleinen Blog durfte ich beim Pöbel MC Konzert ein paar Fotos machen. Ob es daran lag, dass ich eine Kamera dabei hatte oder an irgendetwas Anderem: Das war bislang das einzige Mal, dass ich gefragt worden bin, ob ich Drogen verkaufen würde. Fand ich irgendwie witzig. Aber zurück zum Thema: Pöbel MC! Seit vielen Jahren verfolgte ich seine Musik und die Faszination bricht nicht ab, da es kaum vergleichbare Rapper hierzulande gibt. Das prollige Außen und das durchaus sanfte Innere - ich mag den Gegensatz. Am 18. Oktober erscheint das neue Album: Dr. Pöbel! Meines Wissens hat er wirklich promoviert, nur weiß ich nicht in welcher Fachrichtung. Finde ich alles sehr, sehr gut. Tolles Gesamtkonzept im HipHop! 90s OST ist die aktuelle Single und sie packt mich richtig doll. Solch persönliche Bars kenne ich eigentlich sonst nur von Mädness. Erstens ist der Beat unglaublich gut, zweitens geht der Text richtig nah. Wow - die Platte könnte richtig genial werden!

07.11.2024 Hamburg - Gruenspan (Zusatzshow)
08.11.2024 Hamburg - Gruenspan (Ausverkauft)
09.11.2024 Hannover - Kulturzentrum Faust
21.11.2024 Köln - Live Music Hall (Hochverlegt!)
22.11.2024 Freiburg - ArTik (Ausverkauft)
23.11.2024 Bern (CH) - Reitschule
28.11.2024 Graz (AT) - p.p.c.
29.11.2024 Wien (AT) - Flex
30.11.2024 Linz (AT) - Posthof
05.12.2024 Jena - Kassablanca
06.12.2024 Dresden - Tante Ju
07.12.2024 Cottbus - Gladhouse
12.12.2024 Nürnberg - Z-Bau
13.12.2024 München - Technikum
14.12.2024 Stuttgart - Im Wizemann
27.12.2024 Frankfurt am Main - Zoom
28.12.2024 Münster - Skaters Palace
24.01.2025 Rostock - M.A.U. Club
25.01.2025 Berlin - Huxleys neue Welt
26.03.2025 Kassel - Goldgrube
27.03.2025 Düsseldorf - zakk
28.03.2025 Saarbrücken - Sektor Heimat
29.03.2025 Heidelberg - Karlstorbahnhof
25.04.2025 Kiel - Die Pumpe
26.04.2025 Bremen - Modernes
 

Orla Gartland
(Ms) Es sind die ersten Takte, die ersten Sekunden, das hüpfende Bass, die tolle Gesangslinie, das leicht Verspielte, nach vorn Preschende. Das packt direkt, macht sofort Spaß und steigert sich im Laufe des Songs um einige Male. Wow! Orla Gartland habe ich vor ein paar Wochen erst entdeckt und das zündet total an! Ist das Pop oder Indie oder egal, wie man es nennt?! Ich finde, es ist komplett wurscht, denn die Energie, die Late To The Party entfacht, braucht kein Etikett. Dieser Track braucht nur eines: Volle Lautstärke und genügend Platz, um sich dazu gebührend zu bewegen! Nochmal: Wow! „Die Lyriks habe ich geschrieben, während ich Schlagzeug gespielt habe“, sagt die Musikerin zu dem Song. Hehe, nicht schlecht! In den dreieinhalb Minuten geht es um die komplizierten Momente, wenn man sich frisch verliebt hat. Alles ist schön, wird aber auch irgendwie schwierig. Daher ist der Song mal schnell, mal langsam. Unglaublich gut arrangiert. Mehr davon wird es auf ihrer neuen Platte Everybody Needs A Hero geben, die am 4. Oktober erscheinen wird!

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