Quelle: de.Wikipedia.org, Luc Viatour |
Captain Planet
(Ms) Vor fünf, sechs Jahren war meine Passion zu Punkrock noch nicht so ausgeprägt. Zum Glück aber bei einem Freund von mir. Er zog uns eines Abends durch die Straßen Münsters, da er so sehr wollte, dass wir alle Captain Planet sehen. Da standen wir nun vor dem Laden und kamen nicht rein. Es war derart voll, dass die Abendkasse auch den Geist aufgegeben hat. Enttäuschung. Frust. Bier. Aber den Versuch nicht außer Acht gelassen, es später noch mal zu probieren. Man weiß ja nie. Tatsächlich sind wir rein gekommen, es war locker 50° warm und die Stimmung ausgezeichnet. Nun, fünf, sechs Jahre später höre ich wieder Captain Planet, denn sie kündigen ein neues Album an. Das letzte kam vor jenem Abend raus. Long time ago also… Come On, Cat heißt die Platte und erscheint am 8. September bei Zeitstrafe. Schneller Punkrock mit guten, deutschen Texten, die klar sind und ins Mark gehen. Mit Neujahr ist der erste Song zu hören und er macht Bock auf Anfang September und die Tour, die folgt. Den Vorverkauf zu nutzen ist schlau. Ich spreche aus Erfahrung…
01.10.23 Berlin, Frannz Club
02.10.23 Dresden, Chemiefabrik
13.10.23 Kiel, Hansa 48
14.10.23 Münster, Gleis 22
15.10.23 Köln, Artheater
16.10.23 Darmstadt, Oetinger Villa
17.10.23 Karlsruhe, P8
18.10.23 Nürnberg, Desi
01.12.23 Wolfsburg, Sauna-Klub
02.12.23 Leipzig, Conne Island
15.12.23 Hamburg, Hafenklang
16.12.23 Hamburg, Hafenklang
04.01.24 Bremen, Tower
05.01.24 Dortmund, FZW
06.01.24 Göttingen, Musa
Schwarz
(Ms) Melancholie, du kriegst mich nie klein. Ja, Gisbert zu Knyphausen, das ist und bleibt ein guter Leitsatz. Die gute, alte Melancholie. Ich hoffe, dass sie bei mir ihre besten Jahre bereits hinter sich hat. Es gibt ja auch Stimmen, die so ein Gefühl in sich tragen können. 2006 war ich auf einer Freizeit und hatte tierisch Liebeskummer. Daher habe ich lang, viel und laut Voltaire gehört. Da mir die Stimme von Roland Meyer de Voltaire viel Trost geschenkt hat. Viele Jahre später höre ich ein ähnliches Timbre darin. Nun in seinem Solo-Projekt Schwarz mit dem er am 15. September sein neues Album Red Pill veröffentlicht. Das wunderbar traurige Gefühl erstreckt sich in der Single A Crack Of Light, das seit ein paar Tagen zu hören ist. Es packt mich zwar nicht so sehr, aber ich finde es toll, dass neben den elektronischen Elementen die Gitarre (wieder) einen prominenten Platz in seinem Schaffen eingenommen hat. Das macht Lust auf das neue Album. Danach ist eh Herbst, Zeit für Melancholie also…
Tristesse
(Ms) Das Wort „Sommerhit“ ist wirklich furchtbar. Also nicht das Wort an sich, sondern all das, was damit verbunden ist. Als Kind standen wir auf dem Schulhof und haben alle zusammen Macarena getanzt. Tanzen und Musik im Sommer scheinen zusammen zu hängen. Dass das auch daneben gehen kann, hat Olli Schulz leider bewiesen. Doch es gibt auch Sommerlieder, die viel tiefer gehen, viel melodiöser sind, angenehmer, zu denen sich besser träumen lässt und zu denen wir bloß nicht zusammen draußen tanzen. Also zumindest nicht als Choreografie. Paradies von der Band Tristesse ist genau das Lied, dass das alles zusammenfasst. Es erklingen schön verzerrte Gitarren in feinem Tempo und irgendwie macht mir das Lied gute Laune. Der Wunsch, der darin ertönt, tut gut: „Und sonst tut uns nichts mehr weh.“ Seit letzter Woche ist der Erstling der Band draußen, Die Sonne Ging Unter, Auch Ich Hatte Vergessen. Das Quintett aus Berlin bringt darauf alles mit, um sich einen starken Platz in der Musiklandschaft zu erspielen!
Fortuna Ehrenfeld
(Ms) Wenn drei, vier Zeilen den ganzen Menschen umhauen, dann reden wir von Fortuna Ehrenfeld. Ist halt echt so. Vielleicht habe ich sie eine Zeit lang zu viel gehört oder zu viel drüber nachgegrübelt oder sie zu häufig hintereinander live gesehen, aber irgendwie brauchte ich eine große Fortuna-Pause. Und ganz ehrlich: Als nun angekündigt wurde, dass es (schon wieder) eine neue Platte gibt, war das Übersättigungsgefühl schon fast am Limit. Fast. Bis zu den letzten Zeilen von Als Unsre Gegenwart Science-Fiction War: „Alles, was ich suchte / konnt ich in dir finden / Lass mich nochmal schaun / und dann lass mich erblinden“. Peng! Ich glaube, das wird nochmal was mit Fortuna und mir. Martin Bechler ist und bleibt ein großartiger Poet und Quatschkopf zugleich. Eine gefährliche Mischung, aber eine, die sehr gut funktioniert und der Band seit vielen Jahren Recht gibt! Die neue Platte heißt Glitzerschwein (na klar!) und erscheint am 8. September. Selbstredend gibt es dazu eine Tour. Oder… eigentlich ist diese Band immer unterwegs. Kaum ein paar Jahre am Start, spielen sie jetzt schon ihre Best-Ofs würde ich behaupten. Komm, Fortuna, zeig es mir nochmal!
06.08.2023 - Weinturm Open Air, Bad Windsheim
10.08.2023 - Open Flair, Eschwege
11.08.2023 - Kultursommer, Wuppertal
16.08.2023 - adiAkusik Liedermacherfestival, Deutzen
25.08.2023 - Rock am Dom, Gelsenkirchen
13.09.2023 - Glow Up Cologne, Philarmonie Köln
06.10.2023 - Liedermacher Tage, Bergneustadt
28.09.2023 - Lido, Berlin
29.09.2023 - Kupfersaal, Leizpig
30.09.2023 - Beatpol, Dresden
12.10.2023 - TOWER Musikclub, Bremen
13.10.2023 - Knust, Hamburg
14.10.2023 - Musikzentrum, Hannover
15.10.2023 - Gloria, Köln
19.10.2023 - Z-Bau, Nürnberg
20.10.2023 - clubCANN, Stuttgart
21.10.2023 - Ampere, München
22.10.2023 - Brotfabrik, Frankfurt am Main
29.10.2023 - Gloria, Köln
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