Sonntag, 12. Dezember 2021

Luserlounge Adventskalender, Türchen 12: Änne

Quelle: duda.news
(ms/äw) Upsi! Gestern Abend wurde ich gefragt, ob es denn gar kein 11. Türchen gibt. Auf dem falschen Fuß erwischt - vollkommen vergessen. Nun könnte ich irgendwelche rechtfertigenden Worte herbeiziehen, hilft ja alles nichts. 
Heute ist der dritte Advent. Das klingt so spät, obwohl heute erst Adventskalenderhalbzeit ist. Erneut freue ich mich ungemein, eine Person mit ihrem Rückblick zu haben, die tief im Business verankert ist. Änne arbeitet für Bite It Promotion. Mit Gregor Samsa hat sie wohl einen der kreativsten und verrücktesten Labelbetreiber an ihrer Seite. Änne hat die große Freude, uns immer wieder KünstlerInnen ans Herz zu legen, über die wir nicht so schnell stolpern würden. Dabei geht es nicht 'nur' um eher (noch) unbekannte Bands, sondern auch um solche, die wirklich einen eigenständigen Sound an den Tag legen. Das ist ja das Geheimnis. Wir sind froh, dass Änne das 12. (ja, streng genommen das elfte) Türchen hier eröffnet!

Top 3 Alben
Platz 3: Das Kitsch „Teer und Federn“
Das Kitsch sind für mich eine kleine, feine Entdeckung, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Die Texte sind einfach wirklich richtig toll, und treffen einen, nicht nur durch die Stimme des
Sängers Martin! Dabei gehen sie auch ins Ohr. Ich kann gar nicht soviel schreiben, man muss es
wohl einfach gehört haben.



Platz 2: Gina Ete „Erased By Thought“
Gina Ete ist auf jeden Fall für mich eine der beeindruckensten Künstlerinnen, die wir gerade im
deutschsprachigen Raum haben. Das Album finde ich vor allem so toll, weil sie in verschiedenen
Sprachen singt und dabei immer das Gefühl auch so rüberkommt, wie es soll. Und wenn man dann
noch mehr über Gina erfährt und was sie neben ihrer eigenen Musik noch macht und wo sie
involviert ist, da kann man nur den Hut ziehen. Man absoluten Lieblingssong vom Album ist
„Trauma“, schon bei den ersten Zeilen bekomme ich direkt Gänsehaut!



Platz 1: Jules Ahoi „Between Lines“
Auf Platz 1 ist dieses Jahr ein Album bei mir, welches schon 2016 erschienen ist, ich aber erst jetzt
entdeckt habe. Jules Ahoi läuft bei mir und meiner Tochter wirklich sehr oft. Ich weiß nicht wieso,
aber mit ihrem einen Jahr mag sie das Album wirklich gern, und freut sich immer, wenn ich es
anmache. Und irgendwie finde ich es schön, dass man nicht immer nur Neues entdeckt, sondern
auch mal „Altes“.



Top 3 Songs

Platz 3: Dyan Valdes „Be My Revolution “
Eine Künstlerin, die ich auch sehr bewundere ist Dyan Valdes. Sie spielte bei The Blood Arm und
ist aktuell Keyboarderin bei Die Sterne. Jetzt macht sie aber das erste Mal auch Solo etwas und hat
sich dazu ein reines Frauenteam gesucht. Das Album erscheint Anfang 2022. Jetzt hat sie schon
zwei Singles veröffentlicht, die wirkliche beide Ohrwürmer sind. „Be My Revolution“ ist aber mein
absoluter Lieblingssong vom ganzen Album.



Platz 2: Arionce „Leucosia“
Für mich eine Nachricht des Jahres, dass Arionce wieder zurück sind. Die Berliner begleite ich jetzt
schon ein paar Jahre. Und die neuen Songs machen definitiv Lust auf das Album, welches 2022
erscheint. Einen Song auszusuchen war jetzt eher schwierig, aber ich denke „Leucosia“ ist mein
Favorit, weil er einfach auch mal mehr die rockige Seite der Jungs zeigt.



Platz 1: Phoam „Cold Blood“
Mein absoluter Lieblingssong dieses Jahr kommt von den Schweizern von Phoam. Ich kann auch
nicht sagen was es ist, jedes Mal, wenn der Song anfängt, bekomme ich sofort Gänsehaut. Den
Song sollte man auf jeden Fall mit Kopfhörern genießen. Das Video ist auch einfach nur
unglaublich gut!


Liveerlebnis des Jahres
Mein einziges Liveerlebnis und aber auch schönstes war der Schweizer Tage mit dem Swiss Business Mixer und A Taste of Swiss Music beim Reeperbahn Festival. Besonders in Erinnerung ist mir dabei die Show von Tim Freitag geblieben. Die Band hatte ihren ersten Auftritt überhaupt in Deutschland, also die Erwartungen waren jetzt nicht hoch, obwohl die Band wirklich richtig gut live ist. Aber Sänger Janick hat es geschafft nicht nur den Platz vor der Bühne auf dem Spielbudenplatz zu füllen, sondern auch alles drumherum. Es war wirklich brechend voll, so wie es gerade sein kann.
Die Band hat mich definitiv auch wieder abgeholt!

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