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(sb) Im Mai bereicherte ATTIC GIANT die Musikwelt mit seiner großartigen Flush EP, die auf 200 Stück
limitierte Vinyl-Edition ist ein wunderschönes Schmuckstück und auch die
Besucher der anschließenden Konzerte in Österreich waren begeistert vom
außergewöhnlichen und doch so ungemein eingängigen Sound. Heute blickt ATTIC GIANT-Mastermind Daniel Tischler
zurück auf seine Höhepunkte des Musikjahres 2017.
"Beim Erstellen dieser kleinen Liste ist mir aufgefallen, dass ich
mit meinen jeweils aktuellen Favourites und Entdeckungen offenbar zu einem
Großteil immer mindestens um ein paar Jahre hinterherhinke. Ein paar Alben und
Songs sind da aber im vergangenen Jahr nun doch dabei gewesen, die auch
tatsächlich 2017 veröffentlicht wurden.
Alben des
Jahres:
Platz 3: Hovvdy – Taster
Vgl. „Geheimtipp für 2018“
Platz 2: Sufjan Stevens – Carrie & Lowell Live
Es ist halt schwer möglich, eine solche Liste ohne
Sufjan Stevens zu machen. Darum muss nun eben das – ja sehr wohl umwerfende –
Livealbum zu Carrie & Lowell herhalten. (Etwas unorthodox für eine
Jahresbestenliste, ich weiß, aber ich denke, mit Sufjan kann man das wohl
bringen.)Meine unangefochtene Nr. 1 dieses Jahres. Eine sehr wichtige Sache, diese Band entdeckt zu haben; haben dann zu allem Überfluss im Frühjahr auch noch als Supportact in Wien gespielt –> ein wundervoll stranges Konzert. Aber viel wichtiger noch: Ein wie aus dem Ärmel geschüttelt fantastisches Album, von vorne bis hinten.
Platz 3: Kegz – nightmovie
Kegz <3 Eine Bandcamp/Youtube-Liebe, die auch über die Jahresgrenze hinaus noch Bestand haben wird.
Platz 1: Big Thief – Shark Smile
Auch 2017 kommt es also tatsächlich noch vor, dass es für einen großartigen Song nichts weiter als schlicht eines großartigen Songs bedarf. Love at first sight –> jede andere Nummer auf Platz 1 wäre gelogen.
Hovvdy
Obwohl Hovvdy so „geheim“ nun auch nicht mehr sind.
„Taster“ habe ich bereits sehr gemocht, der Song „Petal“ hat die Erwartungen
für das kommende Album ja schon recht hoch gesetzt. Ich lehne mich weit aus dem
Fenster und wage, einen annähernd Cigarettes After Sex-haften Aufstieg zu
prophezeien. Die einen oder anderen einschlägigen Pitchfork/etc.-Features sind
dafür 2017 ja bereits da gewesen."
Und damit Ihr wisst, wie sich ATTIC GIANT anhört, gibt’s als Bonus
noch das Video zu „IO“.
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