(mb) Meines Erachtens war
dieses Jahr musikalisch überragend. So viele gestandene Bands mit neuer LP,
sensationelle Newcomer und diejenigen irgendwo dazwischen, die den
Quantensprung von Debüt zum Nachfolger Album gemeistert haben. Nuancen machen
den Unterschied, dennoch hier die Top 3:
Alben des Jahres
Platz 3:
Dan Auerbach – Waiting on a Song
Was macht der Mann nicht
alles. So viele Nebenprojekte, auch gern mal hinter den Reglern am Mischer. In
diesem Jahr kam dann die erste Soloplatte raus. Und die Songs sind allesamt
ganz einfach, kein großer Schnickschnack. Easy Listening Pleasure at it´s best. Hatte ich
immer und immer wieder auf Repeat.
Platz 2: The War on Drugs – A Deeper Understanding
Die Band hat mit der neuen
LP definitiv ihren Durchbruch geschafft. Die Feuilletons des Landes und
Musikliebhaber überschlagen sich mit Lob. Zurecht, das Album ist die
vielseitigste und vor allem musikalisch versierteste Platte. Man driftet beim
Hörer so schön weg…
Platz 1:
The Menzingers – After the Party
Es hat sich abgezeichnet.
Als bereits 2016 mit „Lookers“ die Vorabsingle rauskam war klar, dass das Album
für mich ein mittleres Erdbeben bedeuten wird. Meines Erachtens ist es eine der
besten und relevantesten klassischen Punkroch Alben der letzten Jahre. Für mich
persönlich ist es gerade deswegen so wichtig, weil die Bandmitglieder auch
ihren „30ger“ geknackt haben und sich wunderschön mit der Vergänglichkeit der
Jugend, den Parties und alles was danach bleibt und noch ist auseinandersetzen.
Songs des Jahres
Platz 3: Bilderbuch –
Bungalow
Was für ein bitterer Hit!
Sensationelle Nummer. Man muss einfach tanzen und mitsingen. „Ich brauch mehr
Strooooooom“
Platz 2: The Menzingers –
Tellin Lies
Na klar, vom Album des
Jahres muss auch eine Single vertreten sein. Erwachsen werden, alles ändert sich. Oder? Der Song thematisiert das Erwachsenwerden genau so, wie
ich es empfinde:
„Where
are we gonna go now that our twenties are over?
Everyone´s asking me over and over
The decade taken hostage by my own guilty
conscience
When
you gonna quit this nonsense?
I don´t mind telling lies.”
Platz 1 – Benjamin
Bookier – Right on You
Eine dermaßen breitbeinige, hier bin
ich Attitüde in einem Song, gepaart mit einem irren Uptempo Beat. Mehr geil
sein geht nicht. Mein absoluter Favorit, der Song hooked mich auch nach dem
200ten Mal hören noch!
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