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Gott sei Dank dürfen wir während der Arbeitszeit Musik hören, was uns die Möglichkeit bietet, immer up to date zu bleiben. Hier nun aber erstmal Bens Jahresrückblick:
Das wäre fast die erste Platte geworden, die ich seit langer Zeit von den Beatsteaks nicht mehr schnappe, vor allem, weil diese Single-Teaserei langsam gewaltig nervt. Aber nach und nach wurde ich von dem Album eingesogen wie selten zuvor, ja, es sind noch die Beatsteaks. Wieder eine Stufe weiter, vielleicht wieder weiter entfernt von Smack Smash? In einigen Songs kommt viel des 48/49-Spirits wieder rauf und das ist für mich am Ende das Wichtigste. Beatbulleten immer weiter!
Platz 2: Sei ein Faber im Wind - Faber
Als
Vorband von AnnenMayKantereit in Zürich das erste Mal erlebt, um kurz darauf
den ersten Stopp der „Sei ein Faber im Wind“-Tour im kleinen Saumarkt in
Feldkirch zu erleben. Mehr als die Hälfte der Songs bestand aus dem da noch
unveröffentlichten Album, tolle Melodien, Texte on the Point mit einer
grandiosen Art, die Wörter zu einem perfiden Dampfhammer zu verpacken, immer
mit einem verschmitzten Grinser auf dem Gesicht, dem man eh nichts übel nehmen
kann und auch nicht will. Grande.
Platz 1: Alle Liebe Nachträglich - Mine & Fatoni
Dieses
Jahr zwei Musiker entdeckt, um kurz darauf zu erfahren, dass die beiden
gemeinsam ein Album aufnehmen. Zu schön, um wahr zu sein und doch wahr. Das
Album hört sich an wie die kleinen Stimmen in Kopf und Herz, die in einer
Beziehung auf einen einreden und gemeinsam mit dem Gegenüber zwischen Horror
und 7. Himmel auf der Achterbahn sitzen. Geile Fahrt.
Platz 3: Im Labyrinth - Käpt’n Peng und die
Tentakel von Delphi
Hip
Hop? Philosophie? Sockosophie! Käpt’n Peng entschwirrt gekonnt jeder
Kategorisierung, stört sich aber nicht daran, warum auch. Kann man auch so
lieben. Und das neue Album nimmt das Gehirn wieder ordentlich durch die Mangel.
Im speziellen dieser Track.
Platz 2: The Day I Die - Island
Gerade
erst vor kurzem entdeckt, verschlingt der Song einen geradezu mit jeder
weiteren Bridge, schöne rauchige Stimme des Sängers gepaart mit den hohen
kurzen Gitarrenriffs. Die Indiepolizeisirene blinkt gewaltig - bei der Qualität aber ordentlich wurscht.
Platz 1: DVP - PUP
Hach,
PUP, das Ding ist schon wieder mehr als ein Jahr alt, aber verdammt, gerade
kurz nach einer Trennung und/oder Beziehungs-/Schaffenskrise, wenn einen das
Gesellschaftliche „werd doch mal erwachsen“ zu erdrücken droht - ab auf Endlosschleife
mit dem Ding und alles mal schön herausschreien. „She said I need to grow up“ –
pah! Plus eines der besten Musikvideos
aller Zeiten genießen bevor es aus Copyright-Gründen offline gehen muss. :-)Geheimtipp für 2018:
PUP sind im Studio, auch Streetlight Manifesto. Also die vielleicht.
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