"Die Welt geht vor die Hunde, Mädchen. Traurig aber wahr".
Aber jetzt den Sand in den Kopf, äh Kopf in den Sand stecken? Vergiss es! Ich bin einer von den unzerbrechlichen Optimisten, der Trübsinnigkeit als Zeitverschwendung erachtet. Dem sei ein Zitat von Ryan Adams angefügt, das in diesem Jahr mehr als je zuvor gilt:
“There is nothing wrong with loving the crap out of everything. Negative people find their walls. So never apologize for your enthusiasm. Never. Ever. Never.”
Darum möchte ich nun hier als einer der Luserlounge Members die Perlen des Jahres hervorheben:
Album des Jahres:
Bon Iver - 22, A Million.
Was für eine kryptische Platte, mit großer Zeichensetzung im wahrsten Sinne des Wortes. Die Band, die eigentlich nur als Justin Vernon in Personalunion wahrgenommen wird, hat sich aus Wisconsin heraus da defintiv in neue musikalische Räume gespielt. Nie ganz zugänglich und deshalb so abwechslungsreich und innovativ. Ich habe die Band dieses Jahr in L.A. erleben dürfen - don´t miss it & believe the Hype!
Tracks des Jahres:
1. The Menzingers - Lookers.
Ein traumhafter nostalgischer Rückblick auf vergangene Zeiten, Part 1. Perfekt in so einem Jahr. Wenn dann selbst Jack Kerouac mit "on the road" Erwähnung findet, dann ist die Sehnsucht perfekt. Wo ist nur das Mädchen, in das man mit Anfang 20 verknallt war und sich nie getraut hat, sie anzusprechen und dann aus den Augen verloren hat?
"I was certain that I'd find her
In the back of the diner
In a cloud full of nicotine
In a teenage memory
That I hold till eternity
Cause the future ain't coming for it"
In the back of the diner
In a cloud full of nicotine
In a teenage memory
That I hold till eternity
Cause the future ain't coming for it"
2. Macklemore - St. Ides
Ein traumhafter nostalgischer Rückblick auf vergangene Zeiten, Part 2. Aber hier nicht über Liebe, sondern ist St Ides (ein Starkbier) die Blaupause für Erinnerungen an all das, was war und was nicht mehr ist. Also erhebt eure Gläser, auf all diejenigen, die uns Verlassen haben oder Verblassen. Auf etwas, was nicht wiederkommt und wir vermissen!
3. The Lumineers Sleep On The Floor.
The Lumineers haben dieses Jahr ein tolles Folk - Album veröffentlicht. "Sleep On The Floor" ist daraus der eindringlichste Song, der das Gefühl des Aufbruchs und vor allem des Ausbruchs der jungen Generation aus den alltäglichen Korsett sehr realitätsnah einfängt. Verdeck runter, Haare auf, kein rechtes Ziel, keine Zwänge. Schön!
"Pack yourself a toothbrush dear
Pack yourself a favorite blouse
Take a withdrawal slip
Take all of your savings out
'Cause if we don't leave this town
We might never make it out"
Pack yourself a favorite blouse
Take a withdrawal slip
Take all of your savings out
'Cause if we don't leave this town
We might never make it out"
Es gibt noch mehr von mir. Hier meine Sammlung der favorisierten Tracks in einer Playlist:
Top Tracks 2016
Und jetzt bitte alle: Show Some Love!
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