(sf/ms) So Leute, übermorgen ist Weihnachten, der ein oder
andere von Euch hat wahrscheinlich schon Urlaub oder Ferien und liest diese
Zeilen erst, wenn er völlig abgehetzt aus der Stadt zurückkommt, wo er die
letzten Geschenke immer noch nicht gekauft hat und sich morgen nochmal ins
Getümmel stürzen muss.
Hinter dem heutigen Türchen des
luserlounge-Adventskalenders präsentiert uns Marc seine Highlights des Jahres
2014. Bisher kennt man Dortmund in erster Linie für seine Klischees: Ruhrpott,
Malochen, Gelb-Schwarz und Kevin Großkreutz. Doch die Stadt
hat viel mehr zu
bieten, hat sich zwar seinen Industriecharme bewahrt, beherbergt jedoch seit jeher auch
eine lebendige Kunst- und Musikszene, die ständig wächst und nicht zuletzt
durch den Erhalt des Museums am Ostwall nochmal einen Aufschwung erleben
dürfte. Auch Marc ist Teil des Ganzen, gestaltet demnächst als Sieger des
Ideenwettbewerbs die stark frequentierte NordWest Passage und hat sich auch als
T-Shirt- und CD-Artwork-Designer (u.a. Therapy? und One Fine Day) bereits einen
Namen gemacht.
http://www.marcsuski.de/artwork.html |
Lieblingsalbum
2014
SISTERKINGKONG
– Daily Grind
Sisterkingkong sind die Dortmunder Alternativeband der
Stunde. Nach „She Sees Wolves“ von 2012 legen die Herren und die Dame um Sänger
Dirk Cebu Geisler nun eine wunderschöne 180g Vinylplatte nach, die deutlich
macht, dass die Band ordentlich an Songwriting dazugelernt hat. Klang das
Debut-Album noch wie lange Fahrradtour durch spätsommerliche Weizenfelder, also
recht eintönig (aber nicht schlecht, nur eben alles auf A dur!), ist „Daily
Grind“ eine abwechslungsreiche und fein produzierte Platte. Die Songs zitieren
die Beatles, die Pixies, Tom Petty und Bob Dylan, und das alles im besten Sinne!
Grand Hotel van Cleef-Fans werden ihre helle Freude haben!
Lieblingstracks
2014
1.
U2 - The Troubles
Klingt komisch, is aber so. Der Abschlusstrack von U2s
umstrittenem Album „Songs of Innocence“, produziert von Danger Mouse, ist ein
hypnotisch-langsam dahingroovender Runterzieher, der Refrain wird von Lykke Li
gesungen, und was sich im ersten Moment anhört wie eine Schnapsidee, ist
wahrscheinlich das Beste, was dem Song passieren konnte. Und wenn The Edge am
Ende in ein episches Gitarrensolo einsteigt, der Song DANN aber ausfadet,
bekomme ich jedes Mal die Krise!
2.
Enno Bunger – Regen
„Regen“ ist so richtig was für Leute mit
Trennungs-Nachwehen. Der Song ist zwar schon aus 2012, hab ihn aber erst dieses
Jahr entdeckt. Ganz groß!
3.
White Lies – Getting Even
Auch schon aus 2013, aber wie das manchmal so ist, zünden
einige Songs erst nach einiger Zeit, so wie bei diesem aus dem letzen Album
„Big TV“.
Synthisounds, fette Riffs und darüber Harry McVeighs Baritonstimme, die in bester Post Punk / Joy Division
Manier auf dem Grad zwischen Pathos und Nüchternheit wandert. Genau mein Ding!
Başka bir mükemmel makale için teşekkür ederiz. Bu kadar mükemmel bir yazma yöntemiyle bu tür bir bilgiyi başka nereden alabilirdi ki? Gelecek hafta bir sunumum var ve bu tür bilgileri arıyorum. 스포츠토토
AntwortenLöschen