Unprofessionelles Foto: luserlounge |
Na klar, der letzte Name ist ein ordentliches Zugpferd und sorgte sicherlich auch mit dafür, dass der Abend recht schnell ausverkauft war. Die gut 550 Leute, die vor Ort waren, haben einen irren Abend erleben dürfen. Natürlich steht Rookie Records für Punk. Doch die lange Schlange beim Einlass sah erstaunlich uniformiert aus: Alle in schwarz! Herrlich. Zudem sind 6 Euro für ein großes Bier auch ein stattlicher Preis!
Gegen 21 Uhr ging der Abend los. Wick Bambix aus den Niederlanden eröffneten den Abend. Punk aber akustisch! Die Band kannte ich gar nicht, doch es war sehr unterhaltsam, das Publikum aber noch damit beschäftigt, sich über die Geschehnisse der Woche zu unterhalten. Die nächste Band, die ich auch nicht kannte, war 100blumen aus Düsseldorf. Und als die Jungs auf der Bühne standen, zitterten die Mauern des Knusts. Wow, was war das denn?! Erstens war die Band unfassbar sympathisch und sie bedankten sich auch bei Anne und Jürgen für die gute Labelzusammenarbeit. Musikalisch drehten sie das Energielevel reichlich hoch! War das Punk? War das Hardcore? War das Industrial? War das phasenweise auch schon Metal? Keine Ahnung und es ist mir auch egal. Denn eines war offensichtlich: Es war genial, sehr wuchtig, sehr dynamisch, die perfekte Musik, um eine anstrengende Woche im Nu zu vergessen!
Kurz durchatmen und die Glieder strecken, denn danach kamen Pascow! Für mich immer noch das Beeindruckendste, was Punkrock aus diesen Landen zu bieten hat. Insbesondere live. Und der Gig der Saarländer war erneut eine reine Offenbarung, was live an Gitarrenwucht möglich ist. Rasant, laut, dicht, dringlich. Dabei noch hochgradig sympathisch. Vor Himmelhunde meinte Alex, dass Ausgrenzung von LGBTIQ+-Menschen das Allerletzte sei. Und das sei nicht mal eine Meinung. Das ist einfach nur menschlich. Ja, Alex, so ist es! Und so bot die Band einen wilden Ritt durch ihre Diskographie. Einer der Höhepunkte war sicherlich Wenn Mila Schläft, wohl das Lied, dass Jürgen und die Band zusammen brachte.
Dieser Abend war wirklich ein großes Fest. Für alle Bands und insbesondere für die beiden Labelköpfe. Und wer ins Publikum blickte und die Tage drauf durchs Internet sah: Es haben sehr viele gute Freunde mitgefeiert. So soll es doch sein, oder?! Also: Auf die nächsten 28 Jahre! Punk on!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (siehe Blog-Startseite unten) und in der Datenschutzerklärung von Google.