Bild: facebook.com/theboysyouknow/ |
Es ist diese mehr oder weniger unterschwellige Melancholie in der Stimme von Sänger Thomas Hangweyrer, die die Musik von The Boys You Know trägt, mit der die Stimmung der Songs steht und fällt. Eine Tonalität, die mir schon vor zwei Jahren sehr zugesagt hat, die den Sound der Band prägt und die eine perfekte Symbiose mit der instrumentalen Begleitung eingeht.
An manchen Stellen fühlt man sich vom Songaufbau direkt an The Eels, die Meister der Melancholie, erinnert und besonders der Track You And Your Arcade Fire hätte durchaus aus der Feder von Mark Oliver Everett stammen können. Dazu sei angemerkt: ich bin großer Eels-Fan und dies ist folglich als riesiges Lob zu verstehen.
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Dass The Boys You Know nach wie vor nicht den Ruhm ernten, den sie eigentlich verdienen, ist zwar auf der einen Seite sehr schade, lässt ihnen andererseits aber abseits von Charts oder Airplay die Möglichkeit, sich weiter zu entfalten und die Musik zu produzieren, die ihnen selbst gefällt - und das ist nicht nur gut so, sondern womöglich sogar essentiell, um sich von Album zu Album konsequent so weiterzuentwickeln, wie es auf Two Lines That Never Touch der Fall ist.
Ganz unerkannt blieb die Band dabei freilich nicht: The Boys You Know hatten in der Zwischenzeit die Möglichkeit, sich als Support von Dinosaur Jr. und den Pixies einen Namen zu machen und überzeugten dabei auf ganzer Linie.
Wer sich selber ein Bild von den Livequalitäten der Österreicher machen möchte, der hat hier die Chance dazu:
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