Dienstag, 12. Dezember 2017

Adventskalender, Türchen 12: Änne - aus dem Herzen des Popbusiness!



Bild: http://recoveryhelpnow.com
(sb) Heute tauchen wir mal wieder etwas tiefer ein ins Musik-Business und haben unsere Kontakte spielen lassen, um Euch den Jahresrückblick von Änne Wetzel präsentieren zu können. Wer das ist? Na gut, wir erklären es Euch: BITE IT ist eine PR-Agentur, die von Gregor Samsa gegründet wurde, dem Label-Inhaber von SOUNDS OF SUBTERRANIA, einem deutschen Label, das für seine speziellen Vinyl-Editionen bekannt ist und bereits seit knapp 20 Jahren aktiv ist. Doch damit nicht genug:  Gregor entschied sich, etwas Neues zu machen, gründete eine PR-Firma und nannte sie BITE IT. Als Head of PR engagierte er Änne Wetzel, die bereits über sieben Jahre im Musikgeschäft tätig war, u.a. als Leiterin der Online PR GSA / Europa und Leiterin der Print PR Europe. Sie arbeitete mit Künstlern wie Helloween, Gotthard, Babymetal, Tarja Turunen und anderen großen Bands zusammen.

BITE IT wurde geboren, um mehr als eine gewöhnliche PR-Firma zu sein – und das gelingt Änne & Co. in der Tat sehr gut.
 


Alben des Jahres:
 
Platz 3: FUCK ART, LET`S DANCE! - Foward! Future!     
Das Album der vier Hamburger hat mich einfach überrascht. Wir sind schon lange befreundet und ich hatte ihnen so gewünscht, dass das zweite Album noch besser einschlägt als Nummer 1, hat es auch. Ich bin einfach begeistert was die Jungs da für ein Brett rausgehauen haben. Spätestens mit diesem Album haben sie bewiesen, dass sie nicht nur live von vorne bis hinten überzeugen können.

 
 
Platz 2: (The) Lesser Men - Bedrooms  
Eine Band, die aus Kroatien kommt, und klingt als wären sie der Hamburger Schule und dem Brit-Pop entsprungen...Was will man am Ende mehr!? Das Album ist einfach unheimlich abwechslungsreich und wären sie Engländer, dann wären sie wahrscheinlich eh schon berühmt.

Was ich in dem Zusammenhang schade finde, ist, dass es in Kroatien fast keine Förderung für Musik gibt, und die Szene dort sich alles selber aufbauen und erarbeiten muss. Deswegen war es für mich umso erfreulicher, dass das Album auch bei den deutschen Kritikern zumindest sehr gut angekommen ist.


 
Platz 1: Nosoyo - Resonate       
Für mich das Album des Jahres, einfach, weil ich selber auf die Band durch eine Freundin gestoßen bin, dass war im März und seitdem höre ich es mindestens einmal die Woche durch. Es ist einfach zeitlos und ich weiß, dass es mich immer wieder abholen wird und ein Leben lang begleitet. Klingt jetzt vielleicht pathetisch, ist aber so. Mittlerweile habe ich das Glück auch für die Band arbeiten zu dürfen, und ich kann nur sagen, Donata und  Daim gehören mit zu meinen Lieblingsmenschen. Mein Highlight mit ihnen war, dass ich dabei sein durfte, als sie die VUT Indie Awards als „Bester Newcomer“ gewonnen haben.


 
Songs des Jahres:

Platz 3: Everyday Circus - Golden           
Ich bin schon lange Fan der vier Jungs. Und „Golden“ war die erste Single aus dem kommenden Release. Der Song haut einen einfach um, die Energie, die die Jungs in den knapp vier Minuten unterbringen, ist einfach unglaublich. Wir nennen sie ja auch die deutschen Foo Fighters, obwohl dies ihnen nicht ganz gerecht wird, also Everyday Circus ;)
 
 
 

Platz 2: Friede Merz - Soho        
Der Song ist gerade erschienen. Ich finde die Aussage dahinter so wunderschön, und das Video erst recht. Es handelt von der Verdrängung der Gay Bars in London und ist filmisch unglaublich gut umgesetzt. Außerdem ist Friede eine wirklich unglaublich tolle Künstlerin!
 
 
 

Platz 1: Nosoyo - Resonate        
Ähnlich, wie beim Album, weil der Song mich fast das ganze Jahr begleitet hat und mir immer wieder einfach in den Kopf kommt und da dann auch bleibt. Und wenn er geht, weiß ich , dass er auch wieder kommt, quasi wie ein guter Freund. Aber auch so ist der Song für mich, in beiden Versionen ein absoluter Ohrwurm und zeigt nur einmal mehr wie großartige Donata und Daim als Musiker sind.        

 
 
Geheimtipp für 2018:

Friede Merz, weil sie nächstes Jahr eine unglaublich tolle EP herausbringen wird, auf die man sich schon freuen kann. Außerdem ist sie wirklich gut live und hat Potential auch international große Erfolge zu feiern! Da glaube ich ganz fest dran. Und bei ihr ist es so, dass ich als Promoterin schon gar nicht erwarten kann, dass die EP rauskommt und andere Leute sie sich anhören können und sich daran erfreuen.

Arionce: Die drei Berliner habe ich über einen guten Freund kennengelernt und haben sie vor Kurzem das erste Mal live erleben dürfen. Diese Energie, die sie live versprühen ist einfach ansteckend. Wenn man die Gelegenheit hat die drei live zusehen, sollte man sie auf jeden Fall ergreifen!

Theodore: Theodore hat ja beim Reeperbahn Festival schon einige Leute von sich live überzeugen können. Ich habe ihn und seine Band vor kurzem im Musik und Frieden in Berlin gesehen und sie haben mich von Anfang bis Ende überzeugt. Ich glaube 2018 wird das Jahr von Theodore.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (siehe Blog-Startseite unten) und in der Datenschutzerklärung von Google.