Bild: http://recoveryhelpnow.com |
(sb) Heute tauchen wir mal wieder etwas tiefer ein ins
Musik-Business und haben unsere Kontakte spielen lassen, um Euch den
Jahresrückblick von Änne Wetzel
präsentieren zu können. Wer das ist? Na gut, wir erklären es Euch: BITE IT ist eine PR-Agentur, die von
Gregor Samsa gegründet wurde, dem Label-Inhaber von SOUNDS OF SUBTERRANIA,
einem deutschen Label, das für seine speziellen Vinyl-Editionen bekannt ist und
bereits seit knapp 20 Jahren aktiv ist. Doch damit nicht genug: Gregor entschied sich, etwas Neues zu machen,
gründete eine PR-Firma und nannte sie BITE IT. Als Head of PR engagierte er
Änne Wetzel, die bereits über sieben Jahre im Musikgeschäft tätig war, u.a. als
Leiterin der Online PR GSA / Europa und Leiterin der Print PR Europe. Sie
arbeitete mit Künstlern wie Helloween, Gotthard, Babymetal, Tarja Turunen und
anderen großen Bands zusammen.
BITE IT wurde geboren, um mehr als eine gewöhnliche PR-Firma
zu sein – und das gelingt Änne & Co. in der Tat sehr gut.
Alben des Jahres:
Das Album der vier Hamburger hat mich einfach überrascht. Wir sind schon lange befreundet und ich hatte ihnen so gewünscht, dass das zweite Album noch besser einschlägt als Nummer 1, hat es auch. Ich bin einfach begeistert was die Jungs da für ein Brett rausgehauen haben. Spätestens mit diesem Album haben sie bewiesen, dass sie nicht nur live von vorne bis hinten überzeugen können.
Was ich in dem Zusammenhang schade finde, ist, dass es in
Kroatien fast keine Förderung für Musik gibt, und die Szene dort sich alles
selber aufbauen und erarbeiten muss. Deswegen war es für mich umso
erfreulicher, dass das Album auch bei den deutschen Kritikern zumindest sehr
gut angekommen ist.
Platz 1: Nosoyo - Resonate
Für mich das Album des Jahres, einfach, weil ich selber auf
die Band durch eine Freundin gestoßen bin, dass war im März und seitdem höre
ich es mindestens einmal die Woche durch. Es ist einfach zeitlos und ich weiß,
dass es mich immer wieder abholen wird und ein Leben lang begleitet. Klingt
jetzt vielleicht pathetisch, ist aber so. Mittlerweile habe ich das Glück auch
für die Band arbeiten zu dürfen, und ich kann nur sagen, Donata und Daim gehören mit zu meinen Lieblingsmenschen.
Mein Highlight mit ihnen war, dass ich dabei sein durfte, als sie die VUT Indie
Awards als „Bester Newcomer“ gewonnen haben.
Platz 3: Everyday Circus - Golden
Ich bin schon lange Fan der vier Jungs. Und „Golden“ war die
erste Single aus dem kommenden Release. Der Song haut einen einfach um, die
Energie, die die Jungs in den knapp vier Minuten unterbringen, ist einfach
unglaublich. Wir nennen sie ja auch die deutschen Foo Fighters, obwohl dies
ihnen nicht ganz gerecht wird, also Everyday Circus ;)
Platz 2: Friede Merz - Soho
Der Song ist gerade erschienen. Ich finde die Aussage
dahinter so wunderschön, und das Video erst recht. Es handelt von der
Verdrängung der Gay Bars in London und ist filmisch unglaublich gut umgesetzt.
Außerdem ist Friede eine wirklich unglaublich tolle Künstlerin!
Platz 1: Nosoyo - Resonate
Ähnlich, wie beim Album, weil der Song mich fast das ganze
Jahr begleitet hat und mir immer wieder einfach in den Kopf kommt und da dann
auch bleibt. Und wenn er geht, weiß ich , dass er auch wieder kommt, quasi wie
ein guter Freund. Aber auch so ist der Song für mich, in beiden Versionen ein
absoluter Ohrwurm und zeigt nur einmal mehr wie großartige Donata und Daim als
Musiker sind.
Friede Merz, weil
sie nächstes Jahr eine unglaublich tolle EP herausbringen wird, auf die man
sich schon freuen kann. Außerdem ist sie wirklich gut live und hat Potential
auch international große Erfolge zu feiern! Da glaube ich ganz fest dran. Und
bei ihr ist es so, dass ich als Promoterin schon gar nicht erwarten kann, dass
die EP rauskommt und andere Leute sie sich anhören können und sich daran
erfreuen.
Arionce: Die drei
Berliner habe ich über einen guten Freund kennengelernt und haben sie vor
Kurzem das erste Mal live erleben dürfen. Diese Energie, die sie live versprühen
ist einfach ansteckend. Wenn man die Gelegenheit hat die drei live zusehen,
sollte man sie auf jeden Fall ergreifen!
Theodore:
Theodore hat ja beim Reeperbahn Festival schon einige Leute von sich live
überzeugen können. Ich habe ihn und seine Band vor kurzem im Musik und Frieden in
Berlin gesehen und sie haben mich von Anfang bis Ende überzeugt. Ich glaube
2018 wird das Jahr von Theodore.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (siehe Blog-Startseite unten) und in der Datenschutzerklärung von Google.