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Künstler 2016
In uns allen wohnt doch ein kleiner Rap-Fan. Ab und an wird wird unsere Rap-Sucht durch neue, spannende Künstler befriedigt. Die Suche danach ist manchmal wie die gute alte Nadel im Haufen. Fatoni ist nicht neu, doch seine Art und Weise auf seinem zweiten Soloalbum "Yo, Picasso" zu texten, stilistisch und inhaltlich, lässt aufmerken. Oder: Vielleicht das beste, seitdem EinsZwo neu waren?! Jünger und hipper kommen Isolation Berlin daher. Uns Indie-Kids bescheren sie mit einem Sound der an 90er-Jahre Deutschgitarrenpop erinnert. Klingt nach dem klischeehaften Soundtrack der In-Viertel in Hamburg, Köln oder Berlin, kann aber wesentlich mehr. Schaffen sie einen ähnlich krassen Sprung wie Wanda oder AnnenMayKantereit?! Wir werden sehen. Hören tun wir noch von Rat Boy. Es darf wieder geschrammelt werden und so klingen wie The Libertines. Warum nicht. Eine legitime Nachfolge von Jamie T von der Insel. Wenn das nicht funktioniert, was dann?!
Alben 2016
Man kauft ja ohne Ende. Auch Platten und CDs. Einige davon drehen sich nur ein paar Mal und fristen dann ihr Dasein neben einer alten Kuschelrock-CD oder einem Bravo Best-Of von 1994. Dennoch werden wir dieses Jahr wieder voll Freude in den Plattenladen gehen und Schätze mit nach Hause bringen. Marathonmann bringen bald schon eine neue Scheibe auf den Markt und touren anschließend laut durch die Lande. Auch Turbostaat liefern mit "Abalonia" wieder einen kryptischen Titel mit Songs, die mindestens zehn Durchläufe brauchen, bis man ansatzweise den Kern entdeckt hat. Auch unsere Lieblingsaltrocker Nada Surf hauen neues Material auf den Markt. Wir sind gespannt, wie der Sound nun als Quartett klingt und ob es wieder mehr Gitarren zu hören gibt. Auch AnnenMayKantereit präsentieren mit "Alles nix Konkretes" ihr zweites Album über Universal. Wahrscheinlich wird es weggehen wie geschnitten Brot. Hoffen darf man noch, ob Kettcar bereits dieses Jahr nach ihrer Pause ein neues Album präsentieren werden, oder sich noch Zeit dafür nehmen. Immerhin wurde angekündigt, dass Reimer und Marcus für das Kieler Theater und ihre Inszenierung von "Die Räuber" die Musik geschrieben haben. Anna Ternheim darf auch nicht fehlen. Unsere Lieblingsschwedin legt wieder nach, wir warten drauf! Und Ende des Monats liefern Get Well Soon mit "Love" (mal wieder) ein Konzeptalbum. Es soll poppig sein, aber irgendwie auch nicht. Wir werden berichten!
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