Sonntag, 1. Dezember 2013

Der große musikalische Rückblick 2013 Teil 1: Keine Rockstars wie The Kooks. Richtige Rockstars!

(ta/mb) Den Anfang unserer illustren Reihe, in welcher den ganzen Monat über unsere Freunde und natürlich wir selbst die musikalischen Perlen aus diesem Jahr präsentieren, macht kein Geringerer als der Sänger und Gitarrist der Band Monday Tramps: Tom Appel. Hier sein Statement.
source: redbul.com

















Lieblingssongs:
Arctic Monkeys – Fireside

Arctic Monkeys – Why d’You Only Call Me When You’re High

Lieblingsalbum: 
Arctic Monkeys - AM

Warum?
AM ist kein Zurückbesinnen auf alte Stärken. Schluss mit brutal ehrlichen und scharfsinnigen Nacherzählungen meist rotzig-versoffener Nächte im englischen Norden. Schluss mit charmanten Storys aus der Lower Middle Class mit dazugehörigem Akzent. Macht auch Sinn. Die Jungs sind jetzt Rockstars. Keine Rockstars wie es etwa die Kooks auch sind. Richtige Rockstars! Rockstars, die jetzt in LA wohnen, in offenen Mustangs den Sunset Boulevard entlang cruisen und mit Edelproleten wie Drake oder Diddy die ein oder andre bottle Söhnlein Brillant köpfen. Oder Champagner. Man kann förmlich hören wie sich Sänger Alex Turner durch das gesamte Album kokst. Er bewegt sich dabei irgendwo zwischen James Dean und Elvis mit Pomade im Haar und dicker Belt Buckle. „Sunglasses Indoors.“
NA UND?!
Der Hang zum Amerikanischen wird zwar in AM noch deutlicher als in seinen beiden Vorgängern, doch anders als bei „Suck It And See“ und „Humbug“ kaufe ich ihnen ihr Getue in AM ab. Kalifornischer Surf stand ihnen nicht, genauso wenig der Josh Homme’sche Stonerrock.  Jetzt  dominieren Hip Hop und Rockabilly-Romantik („shoo wap shoo wap“). Ein ungleiches Paar. Aber das passt. Und wie! AM kommt mit mächtig dicken Eiern, ist super tight gespielt und mit vielen Sound-Raffinessen produziert. Die Songs sind authentisch. Jetzt noch vom „Riot Van“ zu singen wäre es nicht.

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