Reisevorbereitungen können anstrengend sein. Sind die Pflanzen und Haustiere versorgt, ist der Reisepass verlängert worden, muss man noch zum Impfen? All diese und noch vielmehr Fragen kommen in dieser Phase auf. Dennoch überwiegt die Vorfreude.
Sitzt man dann endlich mit auf volle Lautstärke aufgedrehten Kopfhörern im Flieger sind die Assoziationen und Emotionen so glorifizierend, dass selbst ein noch so trauriger Song heiter erscheint. Ist man dann einmal angekommen, ist vieles oft anders als man es sich vorgestellt hat. Durch das Fehlen der Binnenperspektive bei anderen Kulturen gibt es oft Ernüchterung und nicht selten Enttäuschung.
Aber ganz egal, auch das geht so schnell vorüber wie Passanten wenn es Stress gibt und das Abenteuer kann beginnen. Endlich starten, endlich on the Road sein, endlich unterwegs, endlich King of the Road.
Man lebt intensiv unterwegs. Die Zeit zieht vorüber und ehe man sich versieht, ist man fast schon wieder daheim. Man reist zwar um die Welt, letztendlich reist man aber auch zu sich. Unterwegs lernt man sich selbst besser kennen, seine eigenen Stärken und seine Schwächen. Diese Konfrontation ist wichtig, um als Persönlichkeit zu wachsen.
Die einfach Schönheit, sich auf einem Gasbrenner einen Topf Spaghetti in Mikado Technik zuzubereiten, neue, spannende Menschen kennenlernen, unter freiem Himmel schlafen, am nächsten Morgen Mückenstiche zählen, sich mit Händen und Füßen verständigen, nacktbaden im Meer, länger an Orten bleiben als man will... Ach was red ich! Ich bin weg! Und GO!
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