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(mb) Montagmorgen. Jeder kennt das Gefühl. Man blickt verschlafen zum viel zu früh klingelnden Wecker und kann es kaum glauben, dass das Wochenende bereits wieder vorbei ist. Wie oft spielt man mit dem Gedanken, nachdem man die Rollos hochgezogen und einen Blick ins triste Morgengrau geworfen hat, in der Arbeit anzurufen und sich einfach krank zu melden. Nur um wieder zurück ins warme Bett zu steigen und sich in seinen Daunenwickwams einzuhüllen und den Körper die nötige Ruhe zu verschaffen, die er nach den wochenendlichen Eskalierungen nötig hat. Doch Pflicht ist Pflicht, also aufstehen und die morgendliche Routine abspulen. In Oberbayern ticken die Uhren zwar genauso, der Wecker klingelt aber nicht montagmorgens. Wenn der Abend lang war, muss die Nacht zwangsläufig nicht kurz sein. Genau diese Einstellung der bayerischen Gemütlichkeit haben die drei Bandmitglieder der 2010 gegründeten MONDAY TRAMPS mit in die Wiege gelegt bekommen.
Nicht nur die bayerische Gemütlichkeit haben die drei mit der
alpenvorländlichen Muttermilch aufgesogen, sondern auch die Begeisterung und Leidenschaft für handgemachte, selbstkomponierte und arrangierte Musik. Da in der heutigen Zeit die wenigsten Bands auf allerlei technische Hilfsmittel verzichten und sowieso die großen Melodien der Vergangenheit angehören, haben die Monday Tramps ihre musikalischen Inspiration in den 60ger Jahren. Von den Rolling Stones über Bob Dylan bis zu den fuer die Tramps als groesste Inspirationsquelle geltenden Beatles sind die Vorbilder als musikalische Wurzeln identifiziert.
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Die Monday Tramps versetzen ihre Zuhörer nicht in eine nostalgische Stimmung. Man erinnert sich beim Anhören an die großen Melodien der 60ies zurück, der Sound der Monday Tramps wirkt dennoch zweifelsohne modern und zeitlos. Da kann es schon einmal passieren, dass man die Zeit vergisst. Oder den Wecker überhört. Nicht nur montags.
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