Dave Smalley & The Bandoleros
Drei Spanier, ein Argentinier, Mastermind Dave Smalley und das Ganze nun bei Little Rock Records - klingt gut, oder? Im Dezember erscheint das gemeinsame Debütalbum Join The Outsiders, ab sofort gibt's das Vorabvideo Red Alert. Anschnallen und Gas geben!
Betamensch
Aus dem schönen Franken stammen Betamensch und haben sich für ihre Single Heldentrauma (Album folgt dann 2019!) Verstärkung in Person von 8Kids-Gitarrist und -Sänger Jonas Jakob ins Boot geholt. Wer die Band noch vor Weihnachten live erleben möchte, der hat die Chance auf ein Heimspiel:
14.12.18 Nürnberg - Club Stereo
Moorea Masa
Es kommt ja immer auch auf das eigene Alter an, wenn man denkt: Wow, der oder die hat sowas Tolles vollbracht und was mache ich kleines Menschlein hier auf der Welt?! Moorea Masa ist gerade mal 23 Jahre jung und macht ganz wundervolle Musik. Als Soul wird es betitelt. Sie spielt eine extrem minimalistische Variante von Soul, die so fein und filigran ist, dass ihre warme Stimme genügend Platz bekommt, um sich zu präsentieren. Shine A Light hat mich sofort überzeugt, denn das ist nicht nur Hintergrundmusik, sondern man kann es bewusst richtig gut genießen und runterkommen. Toll, toll, toll!!! Auch das herrliche Video dazu:
Requin Chargin
Vom bezaubernden Soul machen wir einen Schwenk für unsere frankophonen Freunde. Die Sängerin Marion Brunetto hat sich den Künstlernamen Requin Chargin zugelegt und macht typisch schöne französische Popmusik. Mit Sémaphore ist nun ein Video erschienen, das eine bebildert eine Hymne auf die Freundschaft ist; mit allen Licht- und Schattenseiten. Ein Semaphor ist ein Signalmast, kann aber auch als Mittel der Informationsweitergabe im Allgemeinen verstanden werden. Zwischen den beiden Jungs im Video besteht da offensichtlich ein großer Draht zueinander, wenn man zuschaut. Ihre leicht verzerrte Stimme wird von schön schleppenden Drums und elektrischen Gitarren unterstützt. Hört mal rein, es lohnt richtig! Am 25. Januar erscheint das dem Song gleichnamige Album!
No King. No Crown.
Zugegebenermaßen musste ich bei diesem Bandnamen sofort an einen großen Hit von Bob Marley denken. Liegt aber auch irgendwie nahe, oder? Mit Reggae hat No King. No Crown. jedoch gar nichts zu tun, was ja auch schön ist. Im Zentrum dieser Formation steht der Dresdener René Ahlig, der eigentlich als Solomusiker angefangen hat, doch nach und nach ist eine Band daraus geworden. Am 1. Februar erscheint das Album Smoke Signals über Kick The Flame, der gleichnamige Titeltrack ist jetzt schon inklusive Video zu bestaunen. Mit Bass und Banjo erzählt Ahlig über Umweltverschmutzung und wie der Mensch sich die Natur zu eigen gemacht hat. Hört sich klug an, ist es auch. Im Frühjahr sind sie auf Tour:
15.02.19 - Dresden - Scheune
16.02.19 - Zittau - Emil
17.02.19 - Berlin - Privatclub
18.02.19 - Chemnitz - Inspire
19.02.19 - Bayreuth - Wohnzimmermucke
21.02.19 - Hamburg - Astra Stube
22.02.19 - Köln - Wohngemeinschaft
24.02.19 - Pforzheim - Horch
25.02.19 - Mainz - Klein Aber Schick
26.02.19 - Wuppertal - Viertelbar
27.02.19 - Münster - Teilchen & Beschleuniger
28.02.19 - Leipzig - Noch Besser Leben
Frittenbude
Jawoll, da sind sie wieder! Frittenbude melden sich zurück und jetzt, wo sie wieder aufgetaucht sind, merkt man erst so wirklich, dass sie gefehlt haben. Diverse Soloprojekte, eine gemeinsamer Trip nach Nepal, aber auch ordentlich Abstand von den anderen Bandmitgliedern sorgten für den nötigen Blick von Außen auf den gemeinsamen musikalischen Weg und dessen Zukunft. Ergebnis dieser Erkenntnisreise ist das Album Rote Sonne (22.02.19) und nach dem schon sehr starken Track Die Dunkelheit darf niemals siegen legen die Niederbayern nun mit Süchtig ihre zweite Single daraus vor. Macht sehr viel Lust auf mehr.
Lambchop
Sie tun es wieder und es lohnt sich hin zu gehen. Denn niemand geringeres als die wunderbaren Lambchop gehen wieder auf Tour und machen sechs Mal Halt in unseren Gegenden. Wahrscheinlich werden die jeweiligen Auftritte vom aktuellen FLOTUS-Material dominiert, das ich persönlich nicht gänzlich überzeugend finde, sie jedoch mal live gesehen zu haben, ist eine Wonne. Denn Oldies werden sie auch spielen und dann kommt die Gänsehaut von ganz allein!
17.04. Leipzig - Felsenkeller
18.04. München - Muffathalle
20.04. Darmstadt - Centralstation
26.04. Berlin - Funkhaus
27.04. Köln - Gloria
29.04. Hamburg - Elbphilharmonie
The 1975
UK, Australien, Neuseeland, USA und Kanada - weltweit erreichten The 1975 mit ihrem letzten Album die Top-Position in den Charts und waren plötzlich Stars. 4,3 Millionen verkaufte Alben und 2,4 Milliarden (!) Streams haben die Briten mittlerweile vorzuweisen und möchten mit ihrem heute erscheinenden Longplayer A Brief Inquiry Into Online Relationships an diese Erfolge anknüpfen. Das dürfte problemlos gelingen, denn die 15 Songs sind trotz gelegentlicher Indie-Anhauchung in weiten Teilen Vollgas radiotauglich und dürften auch den Mainstream-Nerv auf die 12 treffen. Kann man - wenn einem sonst nix einfällt - an Weihnachten also so ziemlich jedem schenken und macht damit vermutlich auch nichts falsch. Wir hätten da zwar einen deutlichen besseren Vorschlag (KLICK MICH), aber macht ruhig...
Island
Ordentliche 25 Millionen Streams erzielten Island aus London mit ihrem Debütalbum Feels Like Air, doch auf die faule Haut legten sich Sänger Rollo Doherty und seine Band keineswegs. Vielmehr erreicht uns heute mit Just That Time Of The Night der erste Vorbote für den neuen Longplayer, der für 2019 angekündigt ist. Sehr schön ist das und die ersten beiden Deutschland-Gigs fürs kommende Jahr stehen auch schon fest:
18.02. Berlin, Privatclub
19.02. Köln, Yuca
Traumzeit Festival
Der Sommer steht vor der Tür! Oder? Zumindest wenn man einigermaßen up to date sein will, was Bestätigungen der Festivallandschaft anbelangt. Da kommen wieder saufende Horden, feine Musik, spannende Neuentdeckungen und legendäre Abende auf uns zu. Für ein großes Event habe ich auch schon eine Karte, aber auf ein anderes, kleineres freue ich mich noch viel mehr: das Traumzeit Festival im Landschaftspark Duisburg Nord. In den letzten sieben Jahren war ich dort und habe mir für die kommende Ausgabe immer blind ein Ticket geholt. Nun gibt es die ersten paar Bands und es lässt sich erkennen, dass es mehr ein Indie-Festival wird und nicht mehr ganz krasse Sparten besetzen wird. Aber das ist okay. Denn wir sind in die Musik von Enno Bunger und Sam Vance-Law sowieso verliebt. Daher freuen wir uns auf den Pott und seinen Industrieüberbleibseln!