Sonntag, 29. April 2012

Marteria und Marsimoto. Genie oder Wahnsinn?


















(mb) In der 1895 erschienenen Novelle „Dr. Jekyll und Mr.Hyde“ des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson experimentiert Doktor Jekyll in seinem Laboratorium und versucht das Böse vom Guten der menschlichen Seele zu trennen. Nach Einnahme des Präparates verwandelt sich der gutmütige Doktor immer häufiger  und unfreiwilliger in den jähzornigen,  gefährlichen Edward Hyde. Hat dieser düstere Buchklassiker Parallelen zu Hip -Hop Künstler Marteria und seinem Alter Ego Marsimoto? Oder alles nur totaler Humbug?


--> neuer Artikel zum neuen Album:
 Marteria ist mit ZGidZ2 der CR7 des Rap und tanzt mit dem Volk.
 

Eine interessante Vergangenheit

Die Rede ist von Marten Laciny alias Marteria alias Marsimoto alias einer der erfolgreichsten deutschen Hip Hop Künstler der letzten Jahre. Der junge Mann hat eine interessante Vergangenheit.

Dienstag, 24. April 2012

WIR. Nervige Pärchensprache und The Young Evils.

(mb) Neulich im Café. Am Nachbartisch ein Pärchen. Ich bestellte ein großes Glas stilles Wasser und einen Filterkaffee. Die zwei Gegenüber ein hedonistisches, überteuertes, westliches Frühstück. Zuvor berieten Sie sich, was Ihnen den schmecken könnte. Satzfetzen wie "nee, das mögen WIR doch gar nicht, Schatzi", flogen an meine Luser. Dazu dieses verniedlichende Babystimmen Gebrabbel. Ätzend, dachte ich. Das StimmenWIRwarr brachte mich um meine Konzentration.
Nennen wir das Pärchen idealtypisch Magnus und Susi. Sie lernten sich in der Unibibliothek kennen. Magnus, markant - muskulöser Managementstudent und Susi, superschlau - schüchterne Soziologiestudentin. Smalltalk.

Sonntag, 22. April 2012

Domi Chansorn, ein vielversprechender Schweizer Newcomer. Kein Käse.


(lp) Die Tage werden wieder länger, der wie immer viel zu lange Winter uneinholbar und nun endgültig vorbei. Das Leben wird ein Stück weit einfacher, unbeschwerter, um nicht zu sagen wieder schöner. Draußen sitzen und den Tagen zusehen wie sie Stück für Stück länger werden. Traumhafte Sache, dürfte man meinen. Doch selbst die Jahreszeit der vermeintlichen und unaufhaltsamen Glückseligkeit hat nicht gerade selten ihre Schattenseiten und lässt die Sonne an so manchem Tag schlichtweg schadenfroh scheinen und erscheinen. Eine am Bodensatz heftende Melancholie lässt sich eben selbst nicht von Frühlingsgefühlen vertreiben.