Samstag, 30. April 2016

Live und furios: Get Well Soon im Dortmunder Konzerthaus

Große Band im großen Haus. Foto: luserlounge.
(ms) Die Dortmunder Innenstadt ist nicht zwingend das, was man schön oder architektonisch ausgefuchst nennen könnte. Es ist ein Multikulti-Sammelsurium, in dem man sich dennoch schön treiben lassen kann. Die Dortmunder sind wirklich nette Menschen. Und mittendrin steht das Konzerthaus. Ein neuartiger Prachtbau, große Glasfronten und innen ein Konzertsaal, der sich sehen lassen kann. Und hören! Denn die Akustik ist wirklich herausragend. Nicht umsonst gibt es seit Jahren neben dem klassischen Programm das sogenannte "Pop-Abo", in dessen Rahmen gestern Abend Get Well Soon zum zweiten Mal nach 2010 zu Besuch waren.
Bereits vor sechs Jahren haben Gropper und Co. ein unglaubliches Konzert abgeliefert. Zum "Vaxiations"-Album sogar mit vier Streichern und Bläsern.

Die Vorschusslorbeeren waren also üppig gesät.
Wie in einem klassischem Konzert begann dann auch der Auftritt des Sextetts. Erst kam Konstantin Gropper allein, wurde dann noch mit Tobias am Hackbrett begleitet. Einschub: Wie geil ist denn bitte das kleine Banner an diesem eher seltenen Instrument mit "I <3 Hackbrett"? Stark! Peu à peu kamen die weiteren Musiker mit auf die Bühne und entwickelten so bereits das ganze Klangspektrum, das sie in der Lage sind, aufzubereiten. Von der Akustikgitarre bis opulenten Soundteppich. Get Well Soon beweisen mal wieder, dass sie eine der besten Livebands sind, die dieses Land so zu bieten hat. Unglaublich.
Außerdem war die Show wirklich gut. Dazu trug die große Bühne und eine starke Lichtshow bei, die die großen, roten L-O-V-E Buchstaben im Rücken der Musiker perfekt ergänzte.
Die leisen Töne aus "33" oder "It's an Airlift" vom neuen Album lösen sich rasch ab mit "Angry Young Man" oder "Too Much Love" von der ebenso neuen EP, die im Sound der 80er daher kam.
Dementsprechend wurde auch laut und frenetisch applaudiert. Zum neuen Material ebenso wie zu den Klassikern wie "Roland, I feel you".
Was dem Konzert ein wenig an Energie genommen hat, sind die Sitzplätze. Eigentlich regt die Musik schon zum bewegen, tanzen, Faust-in-die-Luft-recken an. Na gut.
Bei der großartigen Zugabe mit unter anderem "Teenage FBI" (Wahnsinn!) oder "Christmas in Adventure Parks", das selten live zu hören ist, stand dann allerdings doch ein Großteil des Publikums.

Die Wechsel zwischen leisen Tönen und großen Hymnen gelingt Gropper und Konsorten so herausragend, dass das Dortmunder Konzerthaus der ideale Ort ist, um ihre Musik zum allerbesten zu bringen.
Get Well Soon und das Konzerthaus. Eine Liebsgeschichte.


Montag, 25. April 2016

Teho Teardo & Blixa Bargeld - "Nerissimo"

Teardo und Bargeld. Foto: Thomas Rabsch
(ms) Welche Farbe hat Musik? Klar, das hängt davon ab, was man hört. Fröhliche Musik wirkt hell, gelb, grün, türkis, pink. Aggressive oder äußerst melancholische Klänge hingegen dunkel, schwarz, vielleicht grau, dunkelviolett. So weit so gut.
Doch wie will man genau diese Thematik musikalisch umsetzen? Möglicherweise haben sich das Teho Teardo und Blixa Bargeld vor einiger Zeit gefragt. Letzten Freitag ist ihr zweites gemeinsames Album "Nerissimo" erschienen. Der geneigte Italophile wird den Zusammenhang schnell erkennen: "Nerissimo" ist der Superlativ von schwarz. Im Deutschen sind Farbadjektive zwar nicht steigerbar, doch es würde wohl "am schwärzesten" heißen.

Wie stellt man sich nun so tief schwarze Musik vor?
Blixa Bargeld, Sänger der Einstürzenden Neubauten, ist nicht zwingend für extrem dunkle Klänge bekannt. Dennoch haben die Neubauten stets anspruchsvolle Musik gemacht, die gerne mit Konventionen bricht. Was aber dunkel und gewissermaßen mystisch ist: Seine Stimme! Teho Teardo ist als Sounddesigner für zahlreiche Filmmusiken bekannt. Zudem ist er 2006 zusammen mit Placebo getourt. Das Zusammentreffen dieser beiden außergewöhnlichen Musiker kann nur bedeuten, dass dabei eine Platte herauskommt, die es in sich hat.
Und genau da sind wir wieder bei "Nerissimo".

Die 10 Tracks bieten sich für jedes Feuilleton an, besprochen zu werden. Es ist komplex, eigenwillig, schwer zugänglich, etwas verrückt, doch phasenweise gar nicht so dunkel, wie der Titel zu suggerieren vermag. Es sprengt hingegen die Grenzen der Ottonormalmusik, wo es nur geht. Vielmehr gleicht es einem Hörbuch mit musikalischem Hintergrund. Bargeld hat sich kleine Episoden ausgedacht, die interessant und aberwitzig zugleich sind. In "DHX2" wird step by step ein Raketenstart oder ähnliches beschrieben, es wird nicht gesungen, eher erzählt, geflüstert, deutlich akzentuiert. "Ich bin dabei" ist ein Mix, eine Kollage aus Soundfetzen, Klangfarben, Rückkopplungen und abgeschnitten Sätzen. Die schrägste oder genialste Episode ist wohl in "Ulgae" zu finden. Es geht um ein Königreich in einer Petrischale, wo die unglückliche Königin einen Helden sucht. Es drohen Gefahren, sie finden sich und verlassen die Schale. Dass Blixa Bargeld ein großer Fan vom Dadaismus ist, muss man hier nicht weiter erläutern.
Die Musik setzt sich aus Streichern, Bläsern, einzelnen Percussioninstrumenten, elektronischen Synthieklängen und Samples zusammen. Kein Track bliebt wirklich im Ohr, keiner hat Ohrwurmcharakter. Doch gut vorstellbar, dass Teardo und Bargeld das auch nie wollten.

"Nerissimo" ist ein kleines Kunstwerk auf deutsch, englisch und italienisch und verbindet so Bargelds Heimat Berlin mit der von Teardo: Rom.
Es ist unmöglich "Nerissimo" einfach nur nebenbei laufen zu lassen. So bekommt man nichts mit. Bei genauem Hinhören offenbaren sich jedoch Klangskulpturen, fremde Welten und unterschiedliche Schwarztöne.

Zusammen bringen Teho Teardo und Blixa Bargeld ihr Projekt hier auf die Bühne:

21.05.16 Frankfurt am Main- Mousonturm
06.06.16 Berlin-Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
07.06.16 Köln- Kulturkirche
08.06.16 Hamburg- Übel & Gefährlich
15.06.16 München - Muffathalle


Freitag, 22. April 2016

Live und stark: Element of Crime in Münster

Ilja, Regener, Pappik, Theobald, Young. Foto: luserlounge
(ms) Stark!
"Ja, stark" waren die ersten Worte, mit denen Sven Regener auf die Bühne im Münsteraner Jovel gekommen ist. Regener hat es geschafft dieses Wort zu prägen. Stark. Dabei hat er pünktlich um 20 Uhr vorerst die famosen Von Wegen Lisbeth angekündigt. Was für eine feine Wahl für eine Vorband! Die fünf Berliner supporten bald auch AnnenMayKantereit. Erst die alteingesessenen Rocker und dann die neuen Emporkömmlinge mit der Reibeisenenstimme.
Von Wegen Lisbeth: Ein guter Name! Zudem haben sie in ihren Kinderzimmern allerhand lustige Instrumente gefunden, die sie in ihre Songs einbauen. Eine Mischung aus Pop, Funk, Rock mit akzentuiertem Bass, richtig gut. Da schwingt das Bein, davon will man mehr. Das nächste große Ding?!

Das Publikum mit einem ungelogenen Altersdurchschnitt von Ende 40 hat sich hingegen enorm gefreut, als es danach stark mit Element of Crime weiterging.
Die Wahlberliner, mit denen man seltsamerweise eher Hamburg oder Bremen assoziiert, machen seit 31 Jahren konstant gute Musik. Krude Texte, einfache Instrumentalisierung, eine gewisse Kautzigkeit und fertig ist die Kultband. Dabei ist das Publikum gar nicht mal so gespannt auf die neuen Lieder. Wobei. Die sind ja auch schon zwei Jahre alt. Auch sind es nicht zwingend die Klassiker. Viel mehr macht die Band das Gesamtbild aus: Ansagen, die sitzen, ein astreines Trompetenspiel von Regener, stoische Ruhe von David Young am Bass, filigranes Spiel von Jakob Ilja an der Gitarre und Richard Pappik ein Uhrwerk am Schlagwerk. Zudem begleitet sie auf der Tour Rainer Theobald am Tenorsaxophon und der Klarinette. Das schafft einen noch breiteren, wärmeren Klang. Stark!
Die heimlichen Highlights waren dann doch die alten Klassiker: "Mehr als sie erlaubt", "Weißes Papier", "Blaulicht und Zwielicht". Natürlich kamen auch "Immer da wo du bist bin ich nie", "Delmenhorst" (die inoffizielle Hymne für das Oldenburger Umland), "Mittelpunkt der Welt", "Hotdog unten am Hafen". Nach über dreißig Jahren muss man sich auch nicht zu schade sein, andere zu covern, zum Beispiel mit "Surabaya Johnny".

Element of Crime.
Eine Band, die wirklich eine sichere Bank ist für ein konstant gutes Konzert, Sympathie ohne Ende und ein feines Händchen eine Vorband mit enormen Potential mit auf Tour zu nehmen!



Freitag, 15. April 2016

Spaceman Spiff ist A Tin Man

Foto: Andreas Hornoff, www.mairisch.de
(ms) Wir müssen über Sprache reden. Die englische und die deutsche. Es gibt zahlreiche deutsche Bands, die sich für die Musik des Englischen bemächtigen, viele tun dies seit geraumer Zeit und auch sehr gut. Die Donots beispielsweise haben ihr letztes Album "Karacho" das erste Mal komplett auf deutsch verfasst. Alin Coen hingegen wechselt die Sprache innerhalb ihrer Alben öfter mal.

In eine neue Sparte geht Hannes Wittmer. Der von uns für sehr gut gefundene Grand Hotel van Cleef-Senkrechtstarter Wittmer kennen viele besser als Spaceman Spiff. Großartige Songs mal nur mit Gitarre und Cello, oder aber mit Wucht und ganzer Band.
Wittmer hat in den letzten Jahren nebenbei, auf Tour und sonst wo auch englische Texte verfasst. Als Spaceman Spiff hat er sie nie öffentlich vorgetragen. Das ändert sich jetzt allerdings. Spaceman Spiff, der kleine Superheld, geht in den Winterschlaf.
An seine Stelle spielt nun A Tin Man.
Das klingt sehr konsequent. Pro Projekt eine Sprache und vielleicht auch andere Themen. Vielleicht ist Spaceman Spiff den Hype etwas leid und lässt ein Alter Ego an seine Stelle treten.
Erste Töne sind bei Soundcloud zu hören. Folgendes ist nicht böse gemeint: Es klingt wie Spaceman Spiff, nur halt auf englisch. Höchstwahrscheinlich wird man damit dem Künstler nicht gerecht. Irgendwie müssen die beiden sind ja voneinander unterscheiden.
Das kann man in den kommenden Wochen erfahren, wenn Hannes Wittmer als A Tin Man mit Lost Name auf Tour geht. Und: Dieses Jahr wird noch ein Album aufgenommen.
Oho, es bleibt spannend!
Geht hin, hört es sich an. Danach kann man ein Urteil fällen.
Der Hannes Wittmer wird sich bestimmt freuen!

26.04. Berlin - Prachtwerk Berlin
27.04. Greifswald - Sotano
28.04 Hamburg - MS Stubnitz
29.04. Bremen - Papp Karton
01.05. Hannover (TBA)
02.05. Münster - Pension Schmidt
03.05. Würzburg - Cairo
04.05. Frankfurt - Ponyhof
05.05. Nürnberg - USG6







Montag, 11. April 2016

SOPHIA - "As We Make Our Way (Unknown Harbours)"

Kopf des Projeks, Robin Proper-Sheppard. Foto: Philip Lethen.
(ms) Tragödien, schlechte Nachrichten, Hiobsbotschaften, Trennungen, Tod, zerronnene Freundschaften. Das sind meist die Substanzen aus denen für uns Indieliebhaber Songs geschrieben werden. Herzschmerz ist oft Muse für brachial gute Songs. Wieviele Trennungsalben es wohl gibt?! Enno Bunger beispielsweise hat ein grandioses geschrieben.
Robin Proper-Sheppard, früher bei The God Machine, macht seit gut 20 Jahren konstant gute bis herausragende Musik unter dem Namen SOPHIA. Für dieses Projekt holt er sich regelmäßig unzählige Gastmusiker dazu. Zum neusten Werk war er im Studio zu zweit mit seinem Drummer Jeff Townsin kreativ unterwegs.
Die letzten SOPHIA-Alben waren alle stark von Trennungen und deren Verarbeitung geprägt. Proper-Sheppard hat sich sogar 2013 für ein paar Tage in ein Studio eingemietet, um neues Material zu produzieren, fand es aber so unstimmig, dass er alles verwarf.

"As We Make Our Way (Unknown Harbours)" ist kein Trennungsalbum, auch kein Konzeptalbum. Fröhlich ist es dennoch auch nicht. Dafür feingliedrig, filigran, teils sehr intensiv, komplex aber sehr zugänglich produziert. Nach sieben Jahren kommt am 15. April das neuste Album von SOPHIA ans Tageslicht.
Es ist beherrscht von Piano, Stimme und Akustikgitarre, wie es für Proper-Sheppard immer schon kennzeichnend war. Selten wird es wirklich laut, viel mehr verstecken sich in einigen Songs ("Resisting") Get Well Soon-artige Phasen, in denen man die Faust in die Luft strecken möchte. Ein Album, das nach einem Piano-Intro so beginnt, hält noch viel für den Hörer bereit. Es muss oft gehört werden. Allerdings nicht, weil es schwer ins Ohr geht, keineswegs. Sondern, um alle Feinheiten und versteckte Schönheiten zu entdecken. 10 Songs nehmen einen mit in unterschiedliche Gemütslagen. Hier kann man guten Gewissens mal wieder melancholisch werden.
"Don't Ask" eignet sich dazu sehr gut. Es lohnt sich nicht immer, alles zu wissen, warum wer was getan hat und aus welchem Motiv. Es ist ein wenig düster, doch ganz versteckt schimmert ein klein wenig Hoffnung durch. "Blame" hat durchaus das Zeug dazu, ein kleiner Indie-Hit zu werden. Nicht nur wegen des beschwingten Beats, sondern auch aufgrund des Textes, der warm ans Herz geht. Inhaltlich kurios geht es bei "California" zu: Robin Proper-Sheppard musste aufgrund von Behördenangelegenheiten nach langer Zeit wieder in seine Heimat (er lebt mittlerweile in Belgien) und entdeckt diese mit ganz neuen Augen, ebenso frisch klingt der Song. Bei "The Hustle" könnte man schnell an José Gonzales bzw. Junip denken. Starker Sound!



"As We Make Our Way (Unknown Harbours)" ist ein facettenreiches, sehr gutes Album, das mit jedem Durchlauf besser, persönlicher und einprägsamer wird. Nach sieben Jahren ein weiterer toller Wurf von SOPHIA. Schaut sie euch live an.

Hier sind SOPHIA bald zu sehen:

24.04.2016 Köln – Artheater
25.04.2016 Hamburg – Nochtspeicher
28.04.2016 München – Ampere
29.04.2016 Dresden – Beatpol
30.04.2016 Berlin – Kantine am Berghain

Mittwoch, 6. April 2016

Nada Surf is killing it!

Lorca, Elliot, Caws, Gillard. Foto: luserlounge
(ms) Ich fahre selten mal nach Hause zu meinen Eltern. Man steht ja auch so irgendwie ständig in Kontakt. Und in einer mittleren Kleinstadt, eine dreiviertel Autostunde von Bielefeld entfernt, ist wirklich nicht viel los, logischerweise zieht man von dort weg.
Seltsamerweise ist es dennoch immer wieder schön, wenn man mit dem Zug in heimischen Gefilden eintrifft. Es gibt Orte, Ecken, Häuser, Plätze mit denen man prägende Geschichten verbindet. Die erste Liebe, die erste Trennung, ein erinnerungswürdiges Besäufnis, die verrückte Schulzeit, Wege, die man im Schlaf gehen kann. Kommen dann noch Treffen mit alten Freunden hinzu, ist die als so routiniert gebranntmarkte Heimfahrt ein herrliches Highlight am Wochenende und die Fahrt in die neue Wahlheimat will dann doch nicht so schnell kommen, wie sie es tatsächlich tut.

Womit wir bei Nada Surf sind.
Ihre ganz großen Zeiten sind auf der einen Seite vorbei, auf der anderen Seite nicht so recht. "Popular", "80 Windows", "Always Love", das scheint lange her. Die Alben danach hatten einige Perlen, aber auch wirklich viel Füllmaterial.
Ihre Konzerte sind dabei immer eine sichere Bank für einen guten Abend. So war es selbstverständlich Karten für das gestrige Konzert im Dortmunder FZW zu kaufen. Erwartung: Das wird ein guter, solider Abend mit Hits und Songs ihres Neulings "You Know Who You Are".

Was dann allerdings geschah, ist schier unbegreiflich.
Dieser Abend, dieses Konzert, diese vier nicht mehr jungen Typen haben den Laden komplett abgerissen. Die Aufnahme von Doug Gillard in die Band war die richtige Entscheidung, er macht mit seinem birllianten Gitarrenspiel den Sound der Band breiter, intensiver und facettenreicher. Ira Elliot haut auf die Becken und Drums wie ein kleines Kind: "I'm just a happy kid, stucked with heart of an old punk!" Daniel Lorca raucht beim Gig nur noch Fake-Zigaretten und Matthew Caws - sichtlich ergraut - ist so viel Spaß beim Spielen aus dem Gesicht zu lesen, dass man mit ihnen auf der Bühne tanzen möchte. Fast zwei Stunden haben sie abgefeuert wie nicht gescheit. Einige neue Sachen (Could to see clar, Friend Hospital, New bird, Out of the dark) und reihenweise die großen älteren Songs, für die man die Band so liebt. Dabei waren weder "Popular" noch "Always Love" die Höhepunkte (obwohl sie beide hintereinander in der Zugabe gespielt haben), sondern "See These Bones" als Abschluss des ersten Teils. Da lag Stimmung in der Luft, man sprang, reckt die Faust in die Luft!

Völlig begeistert von diesem Auftritt, schlurften wir raus, um unsere Jacken zu holen. Plötzlich stand im Eingangsbereich des FZW die Band direkt vor uns mit Akustikgitarren bewaffnet und spielten in Mitten der Zuschauer noch "Blizzard of '77" und "Blonde on Blonde". Unglaublich!
Diese Band kann es noch. Und das haben sie gestern abend in Dortmund eindrucksvoll bewiesen! Danke!