Mittwoch, 17. Dezember 2014

Der große musikalische Jahresrückblick 2014, Teil 17: Music in your face (and mouth)

(cg) Heute aus der Feder von Luserin Corinna aus Dortmund!


Leute Leute, was für ein Jahr. Das musikalische High-Five der letzten knapp 12 Monate brennt mir noch immer im Gesicht wie heißer Glühwein am Gaumen. Es gab einige Kracher unter den vielen neuen Erscheinungen, einige direkt ins Ohr, in die Beine, in die Playlist, andere eben direkt in your face und das tat weh. Wie was wo, erfahrt ihr jetzt von mir.

Beste Songs:

4. Mø - Walk This Way
Da geht's direkt gut los. Kennt ihr eigentlich Mø? Die dänische Künstlerin hat 2014 ein Hammer Album veröffentlicht, um das es hier aber nicht geht (obwohl es auch schon echt gut ist), sondern um meinen Lieblingstrack der Scheibe: Walk this Way. War ganz lange in meinem Ohr, Standard auf dem Weg zur Arbeit und zurück. Neben Melodie und Co finde ich auch den Text ganz großartig, denn da schwingt Kritik an unserer erfolgsorientierten Leistungsgesellschaft mit, der ich freudig singend zustimme.


3. Andhim - Boy Boy Boy
Auf sämtlichen sommerlichen Grillabenden rauf und runter gespielt und einfach niemals daran satt gehört. Der ganze Sommer klang nach Boy Boy Boy! Ich mag sowieso fast alles von Andhim, aber dieser Track generiert die größten Glücksgefühle. Dabei ist es einfach ein simpel aufgebautes Lied, keine musikalische Revolution, oh nein! Trotzdem ein Goldstück aus 2014.




2. TV On The Radio - Happy Idiot
TV On The Radio haben ja schon für einige Dauerbrenner in meiner Playlist gesorgt, der neuste ist vom Album 'Seeds' und lässt bei jedem Hören meinen Kopf wippen und die Füße trippeln. Herrliches Tempo, geschmeidige Gitarren, sanfter Gesang, gesunde Mischung!




1. I Heart Sharks - To Be Young
Selbes Prinzip wie vorher bei Andhim. Dazu kommt aber, dass ich im Juni I Heart Sharks in Köln live gesehen habe und es eins der besten Konzerte des Jahres war. Ich sehe die Band in ein paar Jahren ganz groß, ich finde, sie hätten es verdient. To Be Young schreit den Weltschmerz einer jungen, nach Leben durstenden Generation aus den Boxen, und als Teil dieser fühlt man sich, wenn man das Lied hört.






Bestes Album:

Alt-J - This Is All yours

Wenn Musik Schokolade wäre, dann wäre dieses Album die krasseste Pralinenmischung im ganzen Supermarkt. Einige Teile zergehen auf der Zunge, andere muss man kauen, viele machen dich glücklich, manche nachdenklich, manche gefüllt mit Emotionen, andere überraschen dich und werfen dich auch mal innerlich über den Haufen. Ein Genuss! Ich kann mir gar keine größere Audio-Freude vorstellen als solch ein Album zu hören. Ist jetzt nichts für den schnellen Genuss, so viel ist klar, aber der Genießer wird es wie ich nicht lassen können, immer wieder davon zu naschen. Und das Beste: die Schachtel wird nie leer ;)


(Quelle: wikipedia)

Enttäuschung des Jahres:

The Kooks - Listen

Ja, schade! Die Kooks sind so ziemlich eine DER Bands meiner Jugendzeit gewesen, aber was die Briten da in letzter Zeit abliefern ist leider nicht mehr das, was es mal war. Klar entwickeln Bands sich weiter und ändern ihren Stil, aber mir gefällt das einfach nicht mehr. Ein, zwei Songs des Albums haben mir trotzdem gefallen, aber dann auch nur ein paar Tage lang und irgendwie blieb nichts hängen. Man muss sich eben auch trennen können.


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